Roche plant im Rahmen dieses Investitionspakets weitere Bauvorhaben: Eine neue Werksfeuerwehr für 26 Millionen Euro, ein Diagnostika-Distributionszentrum für 90 Millionen und ein Kundenservicezentrum für 50 Millionen Euro.
Größter Arbeitgeber in Mannheim
Das Roche-Diagnostics-Werk in Mannheim-Waldhof bleibt eigenen Angaben zufolge mit aktuell 8.400 Beschäftigen größter Arbeitgeber in Mannheim. Die Zahl der Jobs soll auch künftig leicht wachsen. Der allseits beklagte Fachkräftemangel gehe aber auch an Roche nicht spurlos vorbei, hieß es am Dienstag vor der Presse.
Roche Mannheim: CO2-Emissionen seit 2018 reduziert
Dank einer Partnerschaft mit der MVV Energie AG hat Roche keinen Mangel an Gas für die Produktion. Das gleiche man mit Dampf aus der Müllverbrennungsanlage der MVV aus. Bis spätestens 2050 will Roche in Mannheim CO2-neutral zu sein. Seit 2018 seien die CO2-Emissionen bereits um mehr als die Hälfte reduziert worden, so das Unternehmen.
Höhere Strompreise für 2024 erwartet
Was die Stromversorgung angeht, erwartet Roche in Mannheim dagegen im Winter 2024 Probleme. Dann müsse das Unternehmen mit wesentlich höheren Energiepreisen rechnen als bisher. Dann sollen aber im Gegenzug keine Jobs eingespart werden. Das Unternehmen will dann noch stärker auf energieeffiziente Gebäude und Solaranlagen auf dem Werksgelände setzen.
Drittgrößter Standort im Roche-Konzern
Mannheim ist drittgrößter Standort des Roche-Konzerns. Derzeit absolvieren dort rund 300 Personen eine Ausbildung oder ein DHBW-Studium. Der Standort ist nach Unternehmensangaben an der kompletten Wertschöpfungskette mit Forschung, Entwicklung, Produktion, Logistik und Vertrieb beteiligt.