Nach dem Baubeginn im Oktober

Arbeiten an B38a: Mörlenbach-Umgehung liegt im Zeitplan

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Nach rund 40 Jahren Planung und etlichen Gerichtsentscheidungen liegt der Bau der B38a-Ortsumfahrung Mörlenbachs (Kreis Bergstraße) im Zeitplan. Im Oktober haben die Arbeiten begonnen.

Jahrzehntelang war um dieses Verkehrsgroßprojekt gestritten worden. Gegner der Umfahrung Mörlenbachs waren der BUND Hessen, eine Bürgerinitiative und ein Landwirt. Sie kritisierten vor allem den Landschaftsverbrauch und die Naturzerstörung. Am Ende unterlagen alle vor Gericht.

24.000 Autos pro Tag durch Mörlenbach

Mörlenbachs Bürgermeister Erik Kadesch ist indes froh, dass die Bauarbeiten planmäßig verlaufen. Denn täglich fahren rund 24.000 Fahrzeuge durch den Ort, der tägliche Stau, die Abgase und der Lärm gehören seit Jahrzehnten zum Alltag der Mörlenbacher.

Baustelle B38a (Foto: SWR)
Die Ortsumgehung war lange umstritten, weil sie zwar Mörlenbach entlasten wird, aber auch mit erheblichem Landschaftsverbauch verbunden ist

Die erste Brückenvorbereitung ist in Arbeit, der Bau der Überführung Panoramastraße über die zukünftige B 38 hat im Februar 2021 begonnen.

Einer von vier Bauabschnitten

Das aktuelle Projekt in Mörlenbach ist der zweite von insgesamt vier Bauabschnitten. Der erste war der Abschnitt Weinheim - Saukopftunnel und die Umgehung von Birkenau vor 20 Jahren. Jetzt folgt die Ortsumfahrung Mörlenbach. Für die weiteren Abschnitte wie die Ortsumfahrung Rimbach - Lörzenbach steht die Planung noch aus.

Die Arbeiten rund um Mörlenbach sollen im Jahr 2027 abgeschlossen sein.

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SWR