Der Preis wird von der Weltbürgermeisterstiftung mit Sitz in London vergeben. Die Stiftung begründet die Vergabe an Peter Kurz (SPD) mit dessen Engagement und Kooperation mit anderen Städten in der ganzen Welt.
"Ich habe mit meiner Frau ein Glas Sekt getrunken."
Mannheim vorbildlich bei Pandemie-Bekämpfung
Kurz sehe die internationale Zusammenarbeit zwischen Städten als Schlüssel zu einer positiven globalen Entwicklung. In der Begründung werden auch Mannheims Engagement und Erfolg bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie gewürdigt, andere Städte hätten daraus gelernt, hieß es.
Im Gespräch mit dem SWR zeigte sich Kurz diesbezüglich dennoch kritisch. Unter anderem hätte er sich gewünscht, dass man bezüglich der Inzidenzen einfach noch schneller reagiert hätte. Das Aufheben der Beschränkungen in einigen Phasen der Pandemie sei doch eher zögerlich verlaufen.
Die Corona-Pandemie sei eine Herausforderung historischen Ausmaßes. Unter dem Strich, so Kurz, sei bei allen Diskussionen aber vieles gelungen.

Lob für Startup-Engagement
Als weitere Beispiele wurden das Mannheimer Engagement für Startups, die Mitgliedschaft im "Unesco Creative Cities Network" und der Titel der Stadt als "Unesco City of Music" genannt. Peter Kurz ist seit 2007 Oberbürgermeister von Mannheim. Der Sozialdemokrat siegte damals gleich im ersten Wahlgang.
"So ein Preis mit Beachtung in der breiten weltweiten Öffentlichkeit und Beachtung in den internationalen Netzwerken stärkt auch die Stadt."
Preisverleihung alle zwei Jahre
Nominiert waren über 80 Bürgermeister aus 21 Ländern weltweit. Die Auszeichnung wird seit 2004 alle zwei Jahre verliehen. Mit Kurz gemeinsam ausgezeichnet wurden außerdem Ahmed Aboutaleb, Bürgermeister von Rotterdam, und Philippe Rio, Bürgermeister von Grigny in Frankreich. Dazu noch andere Bürgermeister der ganzen Welt, in verschiedenen Sparten wie Nachhaltigkeit oder auch für besondere Leistungen im Öffentlichen Dienst.