Der neue Mundartweg führt durch eine vielfältige Landschaft. Im wörtlichsten Sinn: Es geht vom Bauland bis an den Neckar. Hier tummeln sich verschiedenste Mundart-Färbungen. Der Norden Baden-Württembergs und der bayrische Odenwald haben hier einiges zu bieten.
Per QR-Code kleine Geschichten erleben
Kleine Anekdoten, die per QR-Code abrufbar sind, bringen Wanderinnen und Wanderern - aber auch Radfahrbegeisterten - den lokalen Dialekt näher. Dabei durchquert der Mundartweg eben gleich zwei Bundesländer: Denn er führt über Mosbach-Neckarelz über Mudau nach Hardheim, mit einem Abstecher ins unterfränkische Kirchzell und Buch, Schneeberg und ins Barockstädtchen Amorbach. Zwei Landkreise und mehrere Sprachregionen.
"Der Mundartweg ist ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt der beiden badischen LEADER-Regionen Badisch-Franken und Neckartal-Odenwald, sowie der bayerischen Odenwald-Allianz. Daran sieht man einmal mehr: Sprache muss nicht zwingend trennen, Sprache kann vielmehr auch verbinden - und sie tut es vor allem auch."
Mundart-Infotafeln an den Wegpunkten
Wer sportlich fit ist, kann den kompletten Weg beispielsweie erradeln. Aber auch einzelne Stationen lassen sich abfahren. Das ist jedem selbst überlassen. An den Rad-Wanderstationen sind Tafeln aufgestellt. Dort dann per QR-Code übers Smartphone die Infos abrufbar. Viele Ehrenamtliche der insgesamt 24 beteiligten Orte haben die Umsetzung dieses Weges unterstützt und diesen mit ihren eigenen Ortsanekdoten, Liedern, historischen Erzählungen zu einem spannenden dialektalen Lehrpfad gemacht. Für alle anderen gibt`s die Anekdoten aber auch auf Hochdeutsch.