Rund 400 geladene Gäste waren am Mittwoch Abend die ersten Besucher der großen Landesausstellung zum 100. Jubiläum des Rundfunks in Deutschland. Anhand von mehr als 300 Objekten zeichnet das Museum die Entwicklung des Rundfunks nach. Sie reicht nach Angaben des Technoseum von den Anfängen der Funktechnik über den Aufstieg von Hörfunk und Fernsehen zu Massenmedien bis hin zu den Social-Media-Plattformen der Gegenwart.
Mit dieser Zeitreise erfahren Besucher unter anderem mehr über die Arbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, so Ausstellungskuratorin Dr. Anke Keller.
Die Geschichte des SDR/SWR in einigen Bildern
Im Programm: Zwölf Mitmach-Aktionen
Zu sehen sind unter anderem ein Hörfunkstudio aus 1960er Jahren und ein Original-Film-Set aus der Fernsehserie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Außerdem gibt es eine Reihe von interaktiven Angeboten: Aktionen im Umgang mit einem Greenscreen und die Vertonung von Filmsequenzen. Bei den Ausstellungsobjekten handelt es sich um Geschenke und Leihgaben von Rundfunkanstalten, Sendern und Privatpersonen.
Zentrales Thema ist die Förderung von Medienkompetenz. Dazu gehört ein Fake-News-Test. Auch die Funktionen von Such-Algorithmen und Filterblasen im Netz stehen auf dem Programm.
Die Schau "Auf Empfang! Die Geschichte von Radio und Fernsehen" wurde am 17. November eröffnet und dauert ein Jahr.