Eine Sprecherin des Mannheimer Nationaltheaters (NTM) sagte dem SWR, dass die Ersatzspielstätte OPAL ("Oper am Luisenpark") im Herbst 2024 eröffnet werden soll. Nach der Insolvenz des ursprünglich beauftragten Bauunternehmens treibt das Nationaltheater den Bau jetzt in Eigenregie voran. Der Haken: Das Gebäude wird dadurch über sechs Millionen Euro teurer als geplant.
Arbeiten an der Sicherheits- und Versorgungstechnik
Nach Angaben des Nationaltheaters werden im Gebäudeinneren zurzeit diverse Arbeiten durchgeführt - unter anderem wird die Sprinklertechnik für den Brandschutz montiert. Im Außenbereich wurde die Baustellenzufahrt eingerichtet und es werden Rohre für Elektro- und Trinkwasseranschlüsse gelegt.

Parallel zu den aktuellen Bauarbeiten laufen die Vergaben für die Bühnentechnik, also zum Beispiel für die Beleuchtung und die Beschallung; außerdem aber auch für Sanitär- und Heizungsarbeiten.
Generalsanierung kostet mehr als 300 Millionen Euro
Die Kosten für das Ersatz-Opernhaus liegen jetzt insgesamt bei knapp 23 Millionen Euro, der Mannheimer Gemeinderat hatte dieser Kostensteigerung im vergangenen Sommer zugestimmt. Insgesamt sind für die Generalsanierung des Nationaltheaters 290 Millionen Euro veranschlagt. Die Kosten für die Ersatzspielstätten kommen noch hinzu.