In der Feudenheimer Au wurde am Dienstag die erste von insgesamt zehn Stützen der zukünftigen Seilbahn errichtet. Diese soll für den Zeitraum der Bundesgartenschau 2023 durch Mannheim fahren. Sie verbindet das Spinelli-Gelände mit dem alten Bundesgartenschaugelände im Luisenpark.
Bis zum Jahresende soll die Seilbahn stehen
Nach Angaben der Seilbahn-Projektleiterin, Ismail Chrakhan, verläuft der Bau bisher nach Plan. In den nächsten Wochen werden die restlichen neun Stützen aufgestellt und die beiden Haltestationen im Luisenpark und auf dem ehemaligen US-Kasernengelände vorbereitet.
Die höchste Stütze der Seilbahn wird laut BUGA 45 Meter hoch sein und die niedrigste knapp sieben Meter. Im Herbst sollen dann die Stationen errichtet und das Stahlseil eingezogen werden. Bis zum Jahresende soll die Bauphase abgeschlossen sein.
Seilbahn fährt ausschließlich während der BUGA
Es handelt sich bei der Seilbahn um eine Leihgabe für die Dauer der BUGA. Die Leihgabe ist einer der Gründe, warum die Seilbahn nach 178 Tagen wieder abgebaut werden soll. Vor allem aber kann die Seilbahn durch die langfristigen Kosten nicht dauerhaft bleiben.
Bau kostet acht Millionen Euro
Der Bau der Anlage kostet nach Angaben der BUGA knapp acht Millionen Euro. Die Strecke vom Luisenpark bis zum Spinelli-Gelände ist knapp zwei Kilometer lang. Die Fahrt dauert etwa sieben bis acht Minuten.
Es handelt sich um eine Einseilumlaufbahn mit 64 barrierefreien Kabinen. Mit dieser können pro Stunde bis zu 2.800 Fahrgäste transportiert werden. Ab April 2023 können die ersten Besucher der BUGA 23 die Seilbahn nutzen.