US-Präsident Donald Trump will rund 10.000 US-Soldaten aus Deutschland abziehen. In Washington begründete er das unter anderem damit, dass sich Deutschland nach wie vor weigere, die Verteidigungsausgaben so zu erhöhen, dass das selbst gesteckte NATO-Ziel erreicht werde.
Lamers bezweifelt Umsetzung der Pläne
Außerdem warf Trump Deutschland vor, es benachteilige die USA beim Handel. Der Heidelberger CDU-Bundestagsabgeordnete und Verteidigungsexperte Karl A. Lamers sagte dem SWR, mit dieser Entscheidung "schießt sich Trump selbst ins Knie".
Lamers verwies dabei auf die Bedeutung des Logistikzentrums in Ramstein und das US-Militärkrankenhaus in Landstuhl in Rheinland-Pfalz für die US-Armee. Lamers ist aktuell stellvertretender Vorsitzender der Parlamentarischen Versammlung der NATO.