Die Polizei bestätigte die Teilnehmerzahl. Die Veranstalter hatten vor der Kundgebung das Motto an die Aktualität angepasst. Ursprünglich sollte es um den solidarischen Umgang der Menschen in der Corona-Pandemie gehen - bereits zum zweiten Mal in dieser Form in Wiesloch. Die Schlagzeile lautete: "Bunt und solidarisch durch die Pandemie" .
Motto ergänzt
Angesichts des Überfalls von Russland auf die Ukraine wurde das Motto ergänzt und hieß nun auch: "Solidarität mit der Ukraine".

Musik und keine Reden
Der Adenauerplatz in Wiesloch war gut gefüllt. Es lief Musik, unter anderem die Ode an die Freude und Pop-Musik Oldies. Reden wurden außer der Eröffnung nicht gehalten.
Keine Gespräche mit Corona-Demo
Die Organisatoren wollen auch das Angebot machen, mit Teilnehmern einer unangemeldeten Demonstration gegen die Corona-Regeln ins Gespräch zu kommen. Es kam aber zu keinen Begegnungen, als der Zug von einigen hundert Gegnern der Corona-Maßnahmen vorbeilief.
Solidarität auch mit Jugendlichen
Die Veranstalter hatten im Vorfeld darauf hingewiesen, dass sie auch Solidarität mit Wieslocher Jugendlichen zeigen wollten. Die hatten in den vergangenen Wochen Kreidebotschaften auf die Straße gemalt und Plakate in Geschäften aufgehängt, um gegen Demonstrationen von Corona-Leugnern zu protestieren.
Daraufhin gab es laut den Organisatoren Aufrufe von Corona-Maßnahmen-Gegnern, Geschäfte mit diesen Plakaten im Internet schlecht zu bewerten.