Auf einer Fläche von rund 17 Hektar nahe der Autobahn-Auffahrt könnte demnach ein rund 30.000 Quadratmeter großes Gebäude für die Sortierung von Päckchen und Paketen entstehen. Das teilte der Osterburkener Bürgermeister Jürgen Galm am Mittwoch mit. Eine entsprechende Anfrage der DHL-Gruppe liege der Gemeinde bereits seit einiger Zeit vor.
Vermehrter Lkw-Verkehr vor allem in Randzeiten
Die täglich rund 1.000 Lkw für den Transport von Paketen rund um das Zentrum sollen ausschließlich über die Autobahn an- und abfahren - und das hauptsächlich in den Abend- und Nachtstunden, heißt es. In seiner nächsten Sitzung will sich der Gemeinderat erstmals öffentlich mit dem Thema befassen. Außerdem plant die Stadt eine Einwohnerversammlung.
Deutlicher Zuwachs an Arbeitsplätzen in der Stadt
Man wolle die Bevölkerung möglichst noch vor den Sommerferien in die Überlegungen einbeziehen, so Bürgermeister Galm. Für eine Kommune sei die Anfrage eines großen Unternehmens eine riesige Chance, vor allem, wenn man auf die Zahl der Arbeitsplätze schaue, so Galm. Insgesamt hat Osterburken derzeit rund 2.500 Arbeitsplätze im Stadtgebiet, rund 400 weitere kämen durch das Paketzentrum dazu. Die DHL-Gruppe betreibt deutschlandweit derzeit 36 große Paketzentren.