Der Kitesurfer drohte am Donnerstag immer weiter von der Nordseeküste vor der ostfriesischen Insel Borkum wegzutreiben. Das teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit.
Passant alarmierte die Seenotrettung
Starker Wind und ablaufendes Wasser hätten den Kitesurfer ins Meer gezogen. Der Mannheimer versuchte etwa einen Kilometer von der Küste entfernt vergeblich, wieder an Land zurückzukehren. Ein Augenzeuge erkannte die Notlage des Mannes und alarmierte die Seenotrettung.
Versorgungsschiff sichert Mann mit Rettungsring
Die Besatzung eines von der Seenotrettung alarmierten Windpark-Versorgungsschiffs nahm den Wassersportler mit Hilfe eines Rettungsrings an Bord. Kurz danach traf auch das Boot "Felix Sand" der Deutschen Seenotrettung ein.
Die Schiffsbesatzung übernahm den 67-jährigen Mannheimer und versorgte ihn an Bord. Auch der Kiteschirm und das Board des Mannes konnten eingesammelt werden.
Unterkühlt und erschöpft, aber unverletzt
Die Wassertemperatur der Nordsee betrug rund zehn Grad Celsius. Der unterkühlte und erschöpfte Mann wurde sicher in den Borkumer Hafen gebracht. Der Mannheimer erklärte den Angaben zufolge, Probleme mit seinem Kite-Schirm bekommen zu haben.