Bei der jährlichen Inventur im Heidelberger Zoo werden alle Tiere gezählt und dokumentarisch festgehalten. Bei der vergangenen Inventur vor einem Jahr hat der Zoo knapp über 2.000 Tiere gezählt. Ob es dieses Jahr wieder so viele sind, wird sich in den kommenden Tagen nach der Auswertung zeigen.
Zoo Heidelberg: Vögel besonders schwer zu zählen
Bei den meisten Tierarten im Heidelberger Zoo ist die Anzahl überschaubar. Es gibt beispielsweise nur vier Elefanten. Bei der jährlichen Inventur spielt hier das Wiegen und Messen der Tiere also eine wichtigere Rolle. Anders ist das aber zum Beispiel bei den Inka-Seeschwalben im Küstenrevier. Die 24 Vögel halten nur selten still, deshalb ist es wichtig, dass die Tiere von zwei Tierpflegern unabhängig gezählt werden, bis beide auf dasselbe Ergebnis kommen.
Tiere sind Inventur gewöhnt
Affen wie die Lemuren bekommt man vor allem durch Leckerlis auf die Waage. Sie sind das Prozedere gewohnt, denn wie viele andere Tiere werden sie regelmäßig das ganze Jahr über gewogen, um so den Gesundheitszustand im Blick zu haben.
Besondere Dokumentation bei seltenen Landschildkröten
Die Ägyptischen Landschildkröten sind eine besonders seltene und bedrohte Tierart. Sie haben im Heidelberger Zoo im vergangenen Jahr sechs Babys bekommen. Damit die neuen Tiere für den Artenschutz hinterlegt sind, werden sie auch mit Fotos dokumentiert. Jeder Panzer ist einzigartig. Durch die Fotos kann man sie auch besser unterscheiden.
Angespannte Situation in der Tierpflege und Haltung Energie sparen im Heidelberger Zoo und Tierheimen schwierig
Licht aus und Heizung herunter drehen: Unternehmen und Privathaushalte versuchen, wegen der Gaskrise Energie zu sparen. In Zoos oder Tierheimen ist das aber gar nicht so einfach.