Eintauchen in die Welt der Mikrobiologie. Unter dem Motto "Sehen heißt verstehen" präsentiert das Europäische Forschungszentrum seit diesem Wochenende spektakuläre Fotos und Videoinstallationen mit Aufnahmen von den kleinsten Strukturen des Lebens.
Faszinierende Aufnahmen auf 800 Quadratmetern
Auf rund 800 Quadratmetern sind im Foyer des Imaging Centers knapp 50 Ausstellungsstücke zu sehen, die sich unter anderem mit den Themenbereichen Krankheit und Gesundheit, Evolution und Gesellschaft befassen. So wird etwa die Entstehung der Tuberkulose oder von Krebstumoren gezeigt. Für die einen sind die oft bizarr wirkenden Aufnahmen "Kunst", für die Forschenden selbst aber auch eine Art "Brücke".

Forscherinnen und Forscher aus ganz Europa arbeiten am EMBL mit den besten und teuersten Mikroskopen der Welt. Diese werden in den Laboratorien auf dem Königsstuhl teils auch entwickelt und gebaut.

Grundlagenforschung hilft bei der Bekämpfung von Krankheiten
Hochmoderne, bildgebende Technologien ermöglichen es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wichtige Erkenntnisse zur Bekämpfung von Krankheiten zu erlangen. Auch hilft ihre Forschung bei der Entwicklung von Medikamenten. Grundsätzlich geht es darum, die elementaren Grundlagen des Lebens besser zu verstehen.

"Man kann sich das vorstellen wie in der Astronomie. Die Teleskope werden stets besser, um immer weiter in die Ferne zu schauen. Wir entwickeln Mikroskope, um immer tiefer in das Gewebe hineinzuschauen.
Die interaktive Dauerausstellung ist vor allem für Schulklassen, Vereine und andere Gruppen konzipiert. Führungen leiten durch die Präsentation.