Der sukzessive Ausbau der S-Bahn Rhein-Neckar auf dem Streckenabschnitt Mannheim-Karlsruhe schreitet zügig voran: Pünktlich zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn am 11. Dezember ging der neue Bahnhof Schwetzingen-Hirschacker in Betrieb. Zur den Feierlichkeiten hatte sich hoher Besuch angesagt - unter anderem stießen die baden-württembergische Staatssekretärin Elke Zimmer (Grüne), Schwetzingens Oberbürgermeister René Pöltl (parteilos) sowie der Vorsitzende des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar, Christian Specht, auf das Ende der monatelangen Bauarbeiten an.
Neuer Bahnhof ist barrierefrei
Die Investitionskosten für den neuen Bahnhof liegen laut Deutscher Bahn bei rund 6,5 Millionen Euro. Davon trägt die Stadt Schwetzingen fast die Hälfte der Bausumme. Fahrgäste reisen dort künftig völlig barrierefrei. So verfügt die neue Haltestelle im Stadtteil Hirschacker über passgenaue Einstiegshöhen für S-Bahnen. Außerdem gibt es barrierefreie Zugänge zu den beiden Bahnsteigen sowie ein taktiles Leitsystem für Menschen mit Sehbehinderungen. Installiert wurden auch Wetterschutzhäuser und Sitzgelegenheiten sowie Infovitrinen, moderne Beschallungs- und Beleuchtungssysteme.
Teil der zweiten Ausbaustufe im Projekt S-Bahn Rhein-Neckar
Die Maßnahme ist Teil der zweiten Ausbaustufe im Projekt S-Bahn Rhein-Neckar. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Mannheim und Karlsruhe investieren Bund, Land, Stadt, Landkreis sowie der Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar mit seinen beteiligten Gebietskörperschaften insgesamt 61 Millionen Euro. Der neue Haltepunkt in Schwetzingen-Hirschacker ermöglicht Reisenden eine direkte Anbindung an die Schwetzinger Innenstadt sowie den Anschluss an das überregionale Fernbahnnetz über Mannheim oder Karlsruhe. Auch für die Schwetzinger Nordstadt ist eine weitere S-Bahn-Station geplant.