Schon in den frühen Morgenstunden hupt es auf der A5 bei Hirschberg. Das für eine Baustelle eher ungewöhnliche Geräusch reiße einen regelmäßig aus dem Schlaf, berichten Anwohnerinnen und Anwohner dem SWR. Permanent werde aus unerfindlichen Gründen gehupt. Warum, konnte die zuständige Autobahn GmbH auf SWR-Anfrage mitteilen.
Des Rätsels Lösung liegt so nahe
Die alte Fahrbahn bestehe aus einer Deckschicht aus Asphalt und darunter liegendem Beton, hieß es. Die Asphaltdecke werde zurzeit mit Hilfe großer Fräsen abgetragen. Dabei werde das entfernte Material von den Fräsen sozusagen ausgespuckt - direkt auf Lastwagen, die vor der Fräse herfahren.
Sei ein Abschnitt abgefräst, gebe der Fräsenfahrer per Hupe Bescheid, dass der Laster ein Stück nach vorne fahren muss, damit weiter gefräst werden kann. Ist der Lkw voll, werde mehrfach gehupt - dann sei ein neuer Laster an der Reihe.
Hupen im Baustellenverkehr generell üblich
Diese Art der Verständigung sei im lauten Baustellenverkehr üblich, heißt es von der Autobahn GmbH. Begonnen werde damit täglich um 6:30 Uhr. Sobald die Baustelle abgeschlossen ist, werde aber auch das Hupen aufhören.
