Der "Heidelberg Innovation Park" (hip) ist eine 16 Hektar große Fläche auf dem Gelände der ehemaligen Patton Barracks. Dort können sich junge Unternehmen mit innovativen Ideen austoben. Die meisten von ihnen kommen aus der Wissenschaft und entwickeln Produkte für Medizin, Industrie oder Umweltschutz. Nach Ansicht der Stadt Heidelberg klappt das ziemlich gut.
"Wir müssen unsere wissenschaftliche Expertise einfach viel stärker nutzen. Hier entstehen innovative Produkte und eine Wertschöpfung, die wir brauchen.

Vom Krebs- oder Hepatitis-Medikament bis zum kompostierbaren Löffel
Das erste Unternehmen zog 2019 auf die Konversionsfläche, die übrigens die einzige ist, die rein wirtschaftlich genutzt wird. Inzwischen haben sich dort rund 50 junge Firmen angesiedelt. Von solchen, die Krebs- oder Hepatitismedikamente entwicklen bis zu einem Start-up, das kompostierbare Eislöffel auf dem Markt gebracht hat. Auf das neuste Unternehmen ist man besonders stolz: Seit Ende September 2023 hat sich BioLabs in Heidelberg niedergelassen, ein weltweit führender Entwickler und Betreiber von Co-Working-Spaces für Biotechnologie- und Pharmaunternehmen aus den USA.
Büroräume, voll eingerichtete Labors und Unterstützung in Unternehmensfragen
Zurzeit arbeiten im "Heidelberg Innovation Park" rund 700 Menschen. Irgendwann sollen es mal 4.000 sein. Das Konzept: Junge Start-ups können unkompliziert Büros und Labors benutzen und bekommen eine umfassende Unterstützung in Unternehmensfragen. Und wenn sie Erfolg haben, ist genügend Fläche da, um sich zu vergrößern. Der "hip" ist der vierte Technologiepark, der seit den 1980er Jahren in Heideberg entstanden ist.
"Im hip siedeln sich tolle Firmen an, die Produkte herstellen, die in ganz vielen Bereichen helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern."