"Es gibt keinen Planet B“ oder "Die Welt hat Fieber“ oder "Die Erde kann man nicht krank schreiben“ stand auf den Plakaten der Demonstranten.
Vor allem Jüngere demonstrierten
Für solche Appelle bekamen die jungen Fridays for Future-Aktivisten viel Beifall. Und dass nicht nur von jungen Leuten, auch wenn diese auf der Neckarwiese in der Mehrzahl waren. Zahlreiche Schüler und Studierende waren gekommen, aber auch junge Familien mit Kinder- oder Bollerwagen.
Friedliche Demo
Laut Polizei verlief die Veranstaltung friedlich. Der betroffene Bereich in Heidelberg-Neuenheim war für den Autoverkehr gesperrt – auf der anderen Neckarseite im Bereich der Heidelberger Altstadt kam es zu Staus oder stockendem Verkehr.

Forderungen an die Politik
Den Aktivisten geht es darum, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, gemäß des Pariser Klima-Abkommens. Die Forderung richtet sich zwei Tage vor der Bundestagswahl direkt an die Politik, sagt Line Niedeggen von Fridays for Future Heidelberg.
"Wir müssen die Krise bei der Wurzel packen und das schafft aktuell kein einziges Wahlprogramm."
Demos auch in anderen Städten
Auch in anderen Städten waren tausende Teilnehmer bei Demonstrationen und Kundgebungen dabei. In der Rhein-Neckar-Region beteiligten sich Umweltaktivisten mit Demos und Aktionen unter anderem in Mannheim, Ludwigshafen, Speyer und Buchen.
Zwei Tage vor der Bundestagswahl Fridays for Future: Zehntausende bei Klimaprotesten in Baden-Württemberg
Zehntausende Menschen haben am Freitag in Baden-Württemberg für mehr Klimaschutz demonstriert. Der Protest war Teil des weltweiten Klimastreiks der Fridays for Future-Bewegung.