
Rund hundert Menschen haben am Mittwochabend an der Veranstaltung in der Stadthalle in Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) teilgenommen. Dabei stellte die Firma "BayWa Wind GmbH" die Pläne zu fünf Windkraftanlagen auf dem Berg "Hebert" (518 Meter hoch, etwas südlich von Eberbach) vor.
Verlust des Erholungswerts durch Windkraftanlagen bei Eberbach?
Besucher der Infoveranstaltung stellten unter anderem Fragen oder übten Kritik zum Fledermausschutz, einem möglichen Erholungswert-Verlust oder zum Schutz des Wassereinzugs-Gebiets. Die Bürgerinitiative "Rettet den Hebert" bemängelte, dass die Wind-Energie die Energie-Abhängigkeit vom Ausland nicht beseitigen würde.
Windkraft-Befürworter: Sauberer Strom, hohe Pacht-Einnahmen
Die Befürworter argumentierten mit sauberen Strom, mehr Eigenproduktion von Energie und großen Pacht-Einnahmen für Eberbach von mindestens 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Der Krieg in der Ukraine zeige aktuell, wie wichtig eigene Energieproduktion sei.
Die fünf Windkraftanlagen könnten bereits Anfang 2027 bei Eberbach zum Einsatz kommen.