Die Stadtverwaltung Frankenthal erklärte dem SWR, dass nach wie vor viele Fragen offen seien, was die Planungen schwierig gestalte: Noch wisse niemand, wie viel Impfstoff zur Verfügung stehen wird, und wer ihn zuerst bekommt. Trotzdem wird die Stadt noch in dieser Woche damit beginnen, die Räume in der Sporthalle einzurichten.
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Rheinland-Pfalz mit Kriterienliste für Impfzentren
Das Land hat eine ganze Liste an Kriterien an die Kommunen geschickt, die ein Standort für ein Impfzentrum erfüllen soll: Mindestens 600 Quadratmeter Fläche soll das Gebäude demnach haben. Außerdem muss es gut erreichbar sein, mit ausreichend Parkplätzen und einer soliden Internetverbindung. All das trifft laut Stadtverwaltung auf die Sporthalle der Andreas-Albert-Schule zu. Zudem wurde sie bereits im Frühjahr zeitweise als Corona-Test-Zentrum genutzt.
Heidelberg will im Supermarkt impfen
Die Stadt Heidelberg bietet gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Universitätsklinkum Heidelberg dem Land Baden-Württemberg einen früheren Supermarkt in der ehemaligen US-Siedlung Patrick-Henry-Village als Corona-Impfzentrum an. Im früheren Supermarkt auf dem Gelände des Patrick-Henry-Village können nach Angaben der Stadtverwaltung bereits von Mitte Dezember an rund 1.000 Menschen am Tag geimpft werden.

Land entscheidet über Standorte
Das baden-württembergische Sozialministerium hat die edgültige Entscheidung über den Standort. Das Impfzentrum könne solange betrieben werden, bis die flächendeckende Versorgung durch regionale Kreisimpfzentren und durch Arztpraxen gewährleistet ist. Das könnte im April 2021 so weit sein. Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner (parteilos) rechnet damit, dass das Land das Angebot annehmen wird. Ein Kreisimpfzentren soll im Gesellschaftshaus Heidelberg-Pfaffengrund entstehen. Dort habe es bereits einen Probelauf gegeben.
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Auch im Odenwald wird Standort gesucht
Auch der Neckar-Odenwald-Kreis will dem Land einen geeigneten Standort für ein Imopfzentrum vorschlagen und ist auf der Suche nach einer passenden Immobilie. Die Landesregierung will in der Woche vor Heiligabend über die jeweiligen Standorte entscheiden. Ab Mitte Januar sollen die Zentren in Baden-Württemberg mit und 60 Mitarbeitern pro Impfzenrum ihre Arbeit aufnehmen. Ein Aufwand, den der Neckar-Odenwälder Landrat Achim Brötel (CDU) für wenig sinnvoll hält:
"Ich persönlich hätte es für sinnvoller gehalten, ähnlich wie man Corona-Schwerpunktpraxen bei den niedergelassenen Ärzten hat, vielleicht auch Impfschwerpunktpraxen bei den niedergelassenen Ärzten zu bilden."
So könnten Mietkosten, Logistikaufwand und Personalkosten eingespart werden, erklärte der Landrat.
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