Zwischen 30 bis 50 Prozent weniger Umsatz hatten Einzelhandel und Gastronomie in Schwetzingen zu Corona-Hochphasen, so das Stadtmarketing. Durch die aktuelle Inflationslage und den Ukraine-Krieg haben die Leute auch jetzt immer noch keine große Lust einkaufen zu gehen.
Als Ladenbesitzer muss man in Bewegung bleiben
Sabrina Kube verkauft in ihrem Concept Store in der Mannheimer Straße in Schwetzingen Spielzeug, Deko und Kleidung. Mit einem breiten und immer wechselndem Angebot versucht sie, möglichst viel Kundschaft anzusprechen. Auch mit Aktionen wie einem Kaffeeservice, Workshops oder Bonuskarten, versucht sie immer etwas Neues zu bieten. Nur, wenn sich die Menschen im Laden wohlfühlen würden und gerne einkaufen gingen, könne der Einzelhandel mit dem Online-Shopping mithalten.
Viele Hochs und Tiefs während der Pandemie
Dass Sabrina Kube ihr Geschäft während der Pandemie noch nicht schließen musste, liegt vor allem an den Corona-Hilfen von Bund und Land. Im Sommer vergangenen Jahres ist sie sogar mit ihrem Laden in eine größere Immobilie auf der Einkaufsstraße umgezogen. Trotz des hohen Risikos war das für sie ein wichtiger Schritt. Mit der besseren Lage und doppelt so viel Quadratmetern Ladenfläche kann sie mehr anbieten.
Stadt-Events sollen Kunden in die Schwetzinger Innenstadt locken
Dank der Touristen hat es Schwetzingen in der Pandemie nicht so hart getroffen wie andere Städte. Trotzdem versucht das Stadtmarketing mit regelmäßigen Aktionen wie verkaufsoffenen Sonntagen, Late-Night Shopping oder Stadtfesten die Menschen wieder in die Geschäfte zu locken.