Mitarbeitende des Universitätsklinikums Heidelberg haben sich in einem Brandbrief an die Klinikleitung gewandt. Sie kritisieren die sogenannte einrichtungsbezogene Coronavirus-Impfpflicht, die ab sofort im Gesundheitsbereich gilt. Nicht Geimpften droht eine Kündigung oder ein Betretungsverbot der Einrichtung. Es falle einigen schwer, die eigenen körperliche Unversehrtheit politischen Entscheidungen unterzuordnen, heißt es in dem Brief. Einige seien genesen, andere hätten sich aus individueller Risikoabwägung gegen die Impfung entschieden. Zudem seien seit einem halben Jahr viele ungeimpfte Mitarbeitende Beleidigungen am Universitätsklinikum ausgesetzt. Sie alle seien an einer Lösung interessiert und fordern von der Klinik Leitung mehr Transparenz. Insgesamt haben 325 Mitarbeitende den Brief unterschrieben.