Bei Baggerarbeiten in einem Vorgarten im Mannheimer Stadtteil Seckenheim ist am Donnerstagnachmittag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Die Stadt Mannheim hatte daraufhin Anwohnerinnen und Anwohner auf ihrer Internetseite dazu aufgefordert, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen. Am Mittwochabend gegen 22 Uhr gaben die Verantwortlichen dann Entwarnung: Die Bombe wurde laut Stadtverwaltung erfolgreich entschärft. Sie sei luftdicht verpackt worden, weil sie krebserregend sei, teilten Feuerwehr und Kampfmittelbeseitigungsdienst mit.
Bürgerinnen und Bürger dürften wieder zurück in ihre Wohnungen, so die Stadt weiter. Alle Sperrungen seien aufgehoben worden. Rund 1.500 Menschen waren betroffen gewesen. Der Fundort hatte sich im Nordwesten des Stadtteils befunden, am Badener Platz, der an der Badener Straße liegt. In dem Stadtteil gibt es zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Grünflächen.

Weltkriegsbombe gefunden: Evakuierungen im Umkreis der Bombe
Laut Kampfmittelbeseitigungsdienst waren Gebäude in einem Umkreis von 300 Metern um die Fundstelle evakuiert worden. Der Radius war am späteren Nachmittag reduziert worden, zuvor waren es noch 450 Meter gewesen. Für betroffene Bürgerinnen und Bürger war in der Richard-Möll-Halle in Seckenheim eine Anlaufstelle eingerichtet worden. Rettungskräfte hatten unter anderem mehrere Menschen mit Gehbehinderung dorthin transportiert. Insgesamt waren zeitweise bis zu hundert Personen in der Halle betreut worden.
