Leider gebe es eine ständige Blutknappheit im Land, betonte die Geschäftsführerin des Studierendenwerks Heidelberg, Tanja Modrow, dabei bräuchten die Patienten dringend Nachschub. Mit dem Aufruf hoffe man, möglichst viele Studierende und gerne auch alle anderen Menschen in Heidelberg für eine Spende zu gewinnen.
Ziel: Mehr jüngere Spender gewinnen
Das Studierendenwerk hat die Aktion gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) ins Leben gerufen. Laut DRK war eines der wesentlichen Ziele, die Zahl der jungen Blutspender zu erhöhen und sie zu motivieren, regelmäßig Blut zu spenden. Denn: Zahlreiche Blutspender fallen im Laufe ihres Lebens durch eigene Erkrankungen oder durch das Erreichen der Altersgrenze für die Blutspende aus.
Blutspende: Aktuelle Versorgungslage
Die Lage in Baden-Württemberg ist ernst, denn: die Blutreserven werden immer knapper. Alle acht Blutgruppen sind zurzeit laut DRK nur noch in geringen Mengen verfügbar. Vor allem jetzt – im Übergang zum Winter sieht es auf den Blutbanken schlecht aus. Denn durch Erkältungen, Grippe- und Corona-Infektionen gehen immer weniger Menschen zum Blutspenden, sagt Cüneyt Demirel vom DRK. Das kann von einem Moment auf den anderen zu einem ernsthaften Problem werden, etwa bei großen Verkehrsunfällen mit vielen Schwerverletzten, so Demirel weiter.
Mensa-Essen für die Spender
Jeder Spender erhielt einen Gutschein für ein Mensa-Essen, hieß es. In Zukunft wird es laut Studierendenwerk Heidelberg mindestens zweimal im Jahr Blutspendeaktionen im Heidelberger Studierendenwerk geben – geplant sind Aktionen im Marstallhof und auf dem Campus im Neuenheimer Feld.