Der Vorsitzende der größten Moschee in Baden-Württemberg habe die Bombendrohung erhalten und unverzüglich die Polizei verständigt. Diese habe die Moschee räumen lassen und die Umgebung abgesperrt.

Kein verdächtiger Gegenstand
Bei der Durchsuchung, bei der auch ein Sprengstoffhund eingesetzt wurde, wurde nichts Verdächtiges gefunden, so Polizei und Staatsanwaltschaft Mannheim in ihrer gemeinsamen Mitteilung. Daraufhin wurde die Moschee wieder freigegeben. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und die Polizeidirektion Heidelberg ermitteln.
Gemeinde dankt Polizei
Die Polizei habe schnell reagiert, sei sofort gekommen und habe kontrolliert, hieß es aus dem Vorstand der Moschee. Dort finden weiterhin Freitagsgebete statt. Während Corona halte man allerdings zwei Meter Abstand und es seien zu den vielbesuchten Freitagsgebeten lediglich 210 Gläubige zugelassen.
Sprengstoffhunde in Mannheimer Moschee
Die Beamten hätten außerordendlich feinfühlig reagiert, so ein Vorstandssprecher. Dem Sprengstoffhund habe man Pfotenüberzieher angezogen, sodass der Teppich, auf den sich die Gläubigen beugen, nicht verschmutzt. Das sei sehr kultursensibel gewesen, man sei berührt.
Bombendrohung bereits in der Vergangenheit
In der Vergangenheit gab es mehrfach ähnliche Vorfälle. Im vergangenen Dezember war letztmals eine Bombendrohung eingegangen. Auch damals wurde die Moschee nach stundenlager Durchsuchung wieder freigegeben.