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In zahlreichen Städten Baden-Württembergs und Rheinland-Pfalz gehen Schüler im Rahmen der "Fridays for Future"-Bewegung für den Klimaschutz auf die Straße. Weltweit soll es den Organisatoren zufolge der bislang umfassendste Protest werden.
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Seit Wochen treffen sich auch in der Region viele junge Menschen, heben selbstgeklebte und beschriebene Transparente in die Luft, posten in den sozialen Medien Videos und Bilder ihrer Proteste.
Bunter Protest Schüler demonstrieren für Klimaschutz

In Mannheim und Heidelberg waren nach SWR-Informationen 2000 bzw. 2500 Schülerinnen und Schüler auf den Straßen unterwegs. In Frankenthal waren nach Angaben der Veranstalter 800 junge Menschen auf der Straße.
In Speyer waren nach Polizeiangaben 400 bis 500 Schüler dabei, genau wie in Landau. Dort demonstrierten die Schüler der Integrierten Gesamtschule beispielsweise innerhalb der Schule.
Erstmals auch Grundschüler mit dabei
Auch Schüler der Grundschule Edingen wollen auf die Straße gehen. Sie hatten sich an ihre Lehrer gewendet, die Eltern hatten den Protestzug dann organisiert.
Evangelische Landeskirche befürwortet Proteste
Die evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg unterstützen die Anliegen des Schülerstreiks für den Klimaschutz. "Die Schülerproteste sind vollkommen gerechtfertigt und verdienen unsere Unterstützung", sagte der landeskirchliche Bildungsreferent, Oberkirchenrat Christoph Schneider-Harpprecht. Die junge Generation wehre sich vor allem dagegen, "dass wir Älteren die Klimaziele nicht konsequent genug verfolgen".

Inspririert von Greta Thunberg
"Fridays for future" ist eine internationale Bewegung, und auch in Deutschland populär. Die Teilnehmer demonstrieren für eine Klimapolitik, die zukunftsfähig ist. Die regelmäßigen Schülerproteste sind von der schwedischen Schülerin Greta Thunberg inspiriert. Sie streikt seit etwa einem halben Jahr jeden Freitag vor dem Parlament in Stockholm. Sie ist zu einer Symbolfigur für Klimaschützer rund um die Welt geworden und wurde aktuell für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.