Dem VRN fehlen nach eigenen Angaben allein für den Monat Juni 4,2 Millionen Euro Einnahmen aus dem regulären Fahrscheinverkauf. Dazu kommen millionenschwere Verluste durch die Verbilligung der Monatskarten.
VRN-Geschäftsführer Volkhard Malik sagte dem SWR, man müsse zunächst die detaillierte Abrechnung am Ende der Laufzeit des 9-Euro-Tickets abwarten. Wenn dann alle Zahlen auf dem Tisch lägen, müsse der Verbund nachweisen, dass tatsächlich so hohe Verluste entstanden sind, wie sie jetzt grob ermittelt wurden.
Bund stellt 2,5 Milliarden Euro für 9-Euro-Ticket bereit
Der Bund hat laut Malik für die Verluste der Verkehrsverbünde 2,5 Milliarden Euro in den Haushalt eingestellt. Sollte das Geld nicht reichen, stelle sich die Frage, wer für das Defizit aufkommt.