Rund 100 Einsatzkräfte von Polizei, Ordnungsdienst und Verkehrsbetrieben haben vier Stunden lang im ÖPNV Fahrgäste auf die Corona-Regeln hin kontrolliert. Nach Angaben der Polizei wurden 26 Verstöße gegen die 3G-Regeln und 166 gegen die Maskenpflicht festgestellt.
Einsicht und Verständnis überwiegen
Mehr als 5.200 Fahrgäste seien überprüft worden. Der überwiegende Anteil der kontrollierten Personen sei "einsichtig" gewesen und habe "Verständnis für die Einschränkungen und Kontrollen" gezeigt.
Nach Angaben von Polizeipräsident Siegfried Kollmar gehe es vor allem um Kommunikation, notwendige Aufklärung und Förderung der Akzeptanz für die aktuellen Regelungen.
"Wir müssen alle dazu beitragen, die aktuell hohen Infektionszahlen signifikant zu senken."
Laut Rhein-Neckar-Verkehrs GmbH (RNV) ist die Zusammenarbeit mit Polizei und Ordnungsamt sehr wichtig. Denn die Verkehrsbetriebe haben bei Verstößen gegen die Maskenpflicht oder die 3G-Regeln nur die Möglichkeit, einen Fahrgast des Busses oder der Straßenbahn zu verweisen.
"Mit Bußgeldern oder Ordnungsgeldern belegen, das können nur Polizei oder Ordnungsamt."
Das Bußgeld bei Verstößen gegen die aktuellen Regeln beträgt mindestens 200 Euro.
Weitere Kontrollen geplant
Die Polizei kündigte weitere Kontrollen an - auch in Mannheim, wo derzeit Menschen ohne Impfung oder Genesenennachweis zwischen 21 Uhr und 5 Uhr nur mit triftigen Gründen ihre Wohnung verlassen dürfen.