Polizeibeamte untersuchen eine Waffe am Gelände der Heidelberger Universität.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow (Montage SWR))

Aktuelle Informationen zum Angriff an der Uni Heidelberg

Live-Ticker zu Schüssen in Heidelberg: Trauerfeier am 31. Januar in der Peterskirche

Stand

In Heidelberg sind am Montag in der Universität mehrere Menschen durch Schüsse verletzt und eine Person getötet worden. Der Täter hat nach der Tat Suizid begangen. Alle Entwicklungen im Live-Ticker.

Live-Ticker zu Schüssen in Heidelberg schließt

14:12 Uhr

Damit endet der Live-Ticker zu den tödlichen Schüssen in Heidelberg. Alle weiteren Neuigkeiten, Recherchen und Hintergründe zu diesem Thema gibt es in gewohnter Form als Artikel bei SWR Aktuell.

Trauerfeier am 31. Januar in der Peterskirche - vorher Ort der stillen Trauer

13:35 Uhr

Die Peterskirche in der Heidelberger Altstadt bleibt als Ort der stillen Trauer und des Gebets in den kommenden Tagen geöffnet - am Dienstag bis mindestens 22 Uhr. Seelsorgerinnen und Seelsorger stünden dort für Gespräche bereit, sagte Universitätsprediger Helmut Schwier. Bereits am Montagabend hätten sich Studierende wie auch Rettungskräfte kurz hingesetzt und Kerzen entzündet. Der Chor der Studierendengemeinde habe Taizé-Lieder gesungen. In der Peterskirche ist auch eine zentrale Trauerfeier am kommenden Montagmittag (31. Januar) geplant. Genau eine Woche nach der Tat soll es außerdem eine stadtweite Schweigeminute geben.

Polizeigewerkschaft: Betroffene in Heidelberg sollten Hilfe annehmen

12:58 Uhr

Die Deutsche Polizeigewerkschaft empfiehlt Personen, die unmittelbar von der Tat im Neuenheimer Feld betroffen sind, sich psychologisch betreuen zu lassen. "Die Studenten im Hörsaal hätten Todesangst ausgestanden, sagte Landeschef Ralf Kusterer. "Das werden sie ihr Leben lang nicht vergessen." Er warnte, das Erlebte könne zu posttraumatischen Belastungsstörungen führen, wenn die Betroffenen nicht behandelt würden. In dem Hörsaal, in dem der Täter mehrere Schüsse abgegeben hatte, saßen rund 30 Studierende. Der Opferbeauftragte der Landesregierung Alexander Schwarz hatte zuvor angeboten, er und sein Team stünden als Ansprechpartner für Betroffene - Angehörige, Verletzte und Augenzeugen - bereit. Auch Innenminister Thomas Strobl (CDU) bat Betroffene, Hilfe anzunehmen.

32-köpfige Ermittlungsgruppe "Botanik" gegründet

12:30 Uhr

Die Polizei will mit einer Ermittlungsgruppe die Hintergründe des mutmaßlichen Amoklaufs aufklären. Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) gab bekannt, dass dafür die 32-köpfige Ermittlungsgruppe "Botanik" gegründet wurde. Er sei sich sicher, dass es gelingen werde, rasch Licht ins Dunkle zu bringen. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass der Tatort an den Botanischen Garten grenzt. Die Ermittlerinnen und Ermittler konzentrieren sich nun vor allem auf das Motiv des 18-jährigen Täters und die Herkunft seiner Waffen.

Heidelberg

Innenminister hofft auf schnelle Aufklärung Polizei Heidelberg gründet nach mutmaßlichem Amoklauf Ermittlungsgruppe "Botanik"

Die Polizei will mit einer Ermittlungsgruppe die Hintergründe des mutmaßlichen Amoklaufs an der Heidelberger Uni aufklären. Am Montag hatte dort ein 18-Jähriger um sich geschossen.

Staatsanwaltschaft: Noch keine Erkenntnisse zum Motiv des Täters

11:55 Uhr

Nach dem mutmaßlichen Amoklauf in einem Hörsaal gibt es am Vormittag danach noch keine Erkenntnisse zum Motiv des Täters. Ob es im Laufe des Tages neue Informationen zu den Hintergründen der tödlichen Attacke geben wird, ist nach Angaben eines Sprechers der Heidelberger Staatsanwaltschaft unklar. Polizeilich sei der Täter nie zuvor in Erscheinung getreten. Die Leichen von Täter und Opfer sollen obduziert werden.

Uni-Beschäftigte: Mulmiges Gefühl in der Nähe des Tatorts

11:30 Uhr

Auf dem Gelände der Universität Heidelberg ist es am Tag nach den Schüssen extrem ruhig. Menschen, die zur Arbeit müssen, berichten, wie sie sich öfters umschauen und in der Nähe des Tatorts ein mulmiges Gefühl haben. Der Schock sitze tief, plötzlich seien Sachen so nah, die sonst so fern wirkten, berichten Beschäftigte, die von dem mutmaßlichen Amoklauf und dem Polizeieinsatz betroffen waren.

Heidelberg

Unibetrieb bleibt bis Trauerfeier ausgesetzt Studierende wünschen sich einen Gedenkort nach mutmaßlichem Amoklauf

An eine Rückkehr zur Normalität ist in Heidelberg noch nicht zu denken: Für die Erstsemesterstudentinnen und -studenten seien die Präsenzveranstaltungen bis zur geplanten Trauerfeier abgesagt.

Gedenken mit Blumen und Kerzen auf dem Uni-Campus

10:45 Uhr

Am Botanischen Garten auf dem Gelände der Universität Heidelberg gibt es eine Gedenkstätte. Dort stellen Menschen Kerzen auf und trauern. Viele Beschäftigte der Unikliniken, der Universität und Studierende gehen vorbei, manche bleiben stehen und sind erschüttert.

Gedenkstätte in Heidelberg (Foto: SWR, Martina Senghas)
Ein Ort der Ruhe und des Gedenkens: Kerzen und Blumen stehen auf dem Unigelände im Neuenheimer Feld in Heidelberg

Polizeipsychologe: Amokläufer kommen aus der Mitte der Gesellschaft

10:30 Uhr

Wie wird ein Mensch zum Amokläufer? Was geht in ihm vor? Polizeipsychologe Adolf Gallwitz spricht im Interview mit dem SWR über Menschen, die nicht mehr aus ihren Gewaltfantasien herauskommen, die eine Affinität zu Waffen haben und die eine "grandiose Art des Untergehens" suchen. Es gebe immer Vorzeichen für eine Tat, direkte und indirekte Ankündigungen. Amokläufer, so der Polizeipsychologe, seien keine Einzelgänger. "Es sind teilweise Leute, die Mitglieder von Vereinen sind, aber sie fühlen sich nicht verstanden."

Heidelberg

Tödliche Schüsse in Heidelberg "Es gibt immer Vorzeichen" - Polizeipsychologe zu mutmaßlichem Amoklauf in Heidelberg

Ein Mann hat in Heidelberg eine Frau erschossen, drei Menschen verletzt und sich selbst getötet. Was Amoktäter antreibt, erklärt Polizeipsychologe Adolf Gallwitz im SWR-Interview.

Polizei will mit Angehörigen des mutmaßlichen Täters sprechen

9:10 Uhr

Was ist das Motiv des mutmaßlichen Täters? Wo kommen die Waffen her? Um diese Fragen zu klären, wollen die Ermittlerinnen und Ermittler auch mit Angehörigen des jungen Mannes sprechen, sagte ein Polizeisprecher am Morgen.

So erlebte eine Studentin die Geschehnisse

8:22 Uhr

Nach dem mutmaßlichem Amoklauf auf dem Heidelberger Uni-Gelände versuchen die Menschen dort wieder zur Normalität zurückzukehren. Auf dem Gelände im Neuenheimer Feld sind mehrere Fakultäten und Kliniken - mehrere zehntausende Menschen arbeiten oder studieren dort. Viele haben deshalb den Einsatz auf dem Campus hautnah miterlebt, so zum Beispiel Studentin Ann-Katrin.

Seelsorgeangebot in der Peterskirche

6:30 Uhr

Entsetzen in Heidelberg nach dem mutmaßlichen Amoklauf eines 18-Jährigen an der Universität: In der dortigen Peterskirche gab es am Abend ein Seelsorgeangebot.

Der Tag danach: Motivsuche und Trauerfeiern

5:26 Uhr

Nach dem gestrigen mutmaßlichen Amoklauf eines 18-Jährigen an der Heidelberger Universität mit zwei Toten und drei Verletzten setzen die Ermittler heute ihre Arbeit fort. Offene Fragen gibt es unter anderem zum Motiv des Täters und wieso er an die Waffen kam. Geplant sind auch Trauerfeiern. Der aktuelle Stand der Geschehnisse:

Heidelberg

Angriff an der Uni Heidelberg 18-Jähriger erschießt in Heidelberg eine junge Frau und sich selbst - drei weitere Personen verletzt

In einem Hörsaal auf dem Campus im Neuenheimer Feld hat am Montag ein Student das Feuer eröffnet. Es gibt ein Todesopfer und drei Verletzte, nach der Tat begeht der Täter Suizid.

Mögliche Beweismittel beschlagnahmt

23:33 Uhr

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde die Wohnung des 18-Jährigen in Mannheim und weitere Räumlichkeiten bei seinen Eltern durchsucht. Das teilte die Polizei am späten Abend mit. Dabei sei digitales Equipment sichergestellt worden und werde in der Folge ausgewertet. Das Motiv der Tat sei nach wie vor unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Sowohl der Leichnam des 18-Jährigen als auch der des 23-jährigen Opfers seien beschlagnahmt und zur Obduktion zum Institut für Rechtsmedizin der Universitätsklinik Heidelberg gebracht worden, so die Beamten weiter.

Die komplette Pressekonferenz zum Nachschauen

21:49 Uhr

Polizei mit Fake-News konfrontiert

21:17 Uhr

In den sozialen Netzwerken kursieren rund um die Vorfälle in Heidelberg zahlreiche Gerüchte und Unwahrheiten. Die Polizei Mannheim reagierte via Twitter auf mehrere Hinweise und kündigte an, entsprechende Postings, die Fakenews verbreiten, an Twitter zu melden. Zuvor hatten die Beamten unter dem Hinweis "Danke fürs #NichtSpekulieren" den Hashtag trenden lassen.

Tatverdächtiger hatte über 100 Schuss dabei

21:04 Uhr

Der mutmaßliche Amokläufer von Heidelberg hatte nach Angaben der Polizei noch mehr als 100 Schuss Munition dabei. Warum er mit dem Schießen aufgehört habe, wisse man noch nicht, so der Mannheimer Polizeipräsident Siegfried Kollmar am Montagabend. Das sei spekulativ, es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass eine bestimmte Person getroffen werden sollte. Der 18-Jährige hätte noch nachladen können.

SWR-Extra zu Ereignissen in Heidelberg

20:57 Uhr

SWR-Reporterin Susanne Beßler berichtet aus Heidelberg

20:30 Uhr

Nach dem mutmaßlichen Amoklauf in einem Hörsaal in der Universität in Heidelberg laufen die Ermittlungen. SWR-Reporterin Susanne Beßler berichtet. Aus der Sendung SWR Aktuell Baden-Württemberg von 19:30 Uhr.

Heidelberger Universität bereitet Trauerfeier vor

19:53 Uhr

Die Heidelberger Universität bereitet eine Trauerfeier nach dem mutmaßlichen Amoklauf in einem Hörsaal vor. Genaue Pläne dazu konnte Rektor Bernhard Eitel am Montagabend noch nicht nennen. Die Hochschule überlege zudem, wie die Tat intern aufgearbeitet werden kann. Sie solle auf jeden Fall thematisiert werden. Beeindruckt zeigte sich Eitel sowohl von der schnellen Reaktion innerhalb der Universität als auch davon, wie rasch die Polizei nach Eingang des Alarms an der Einrichtung war. Das sei sehr gut gelaufen. Den ganzen Tag erreichten ihn Bekundungen von Wissenschaftlern aus ganz Europa, die das Geschehen in Heidelberg verfolgten und Hilfe anböten. Gefühlt handle es sich auch um einen Angriff auf die Offenheit der Hochschulen und die akademische Tradition, so Eitel.

Täter ist 18-jähriger mit Wohnsitz in Mannheim, 23-jährige Studentin getötet

19:36 Uhr

Bei dem mutmaßlichen Amoklauf an der Universität Heidelberg hat es neben dem Täter, ein weiteres Todesopfer gegeben. Das bestätigte die Polizei auf einer Pressekonferenz. Der 18-jährige Täter habe mit einer Langwaffe mehrfach in einem mit 30 Personen besetzten Hörsaal um sich geschossen, dabei wurden vier Personen verletzt. Ein Opfer, eine 23-jährige Frau, wurde so schwer angeschossen, dass sie ihren Verletzungen erlag. Der mutmaßliche Einzeltäter floh ins Freie, wo er Suizid beging.

Polizei: Täter hat Waffen wohl im Ausland gekauft

19:35 Uhr

Polizeipräsident Siegfried Kollmar vom Polizeipräsidium Mannheim berichtete, der Täter sei ein 18-jähriger Mann, der in Mannheim wohnte und zum Tatzeitpunkt Student an der Universität gewesen sei. Zum jetzigen Zeitpunkt sei davon auszugehen, dass er in Deutschland nicht vorbestraft war. Ermittelt werden konnte, dass der mutmaßliche Täter die drei mitgeführten Gewehre relativ kurz vor der Tat im Ausland gekauft habe. Einen Waffenschein hatte der Täter wohl nicht. Außerdem habe man feststellen können, dass der Täter kurz vor der Tat eine WhatsApp-Nachricht geschrieben habe, in der er davon gesprochen habe, dass "Leute bestraft" werden müssten. Weitere Angaben zu einem möglichen Motiv seien zum jetzigen Stand der Ermittlungen nicht zu machen, sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Heidelberg, Andreas Herrgen.

Innenminister und Wissenschaftsministerin: Universitäten sollen Orte der Offenheit bleiben

19:34 Uhr

Innenminister Thomas Strobl (CDU) bedankte sich bei den Rettungskräften und wies auf Hilfsangebote für Angehörige, Betroffene und Augenzeugen hin. Theresia Bauer (Grüne) sagte: "Angesichts der Fassungslosigkeit brauchen wir wenigstens Klarheit angesichts der Ereignisse". Daher sei es wichtig, dass die Polizei ihre Arbeit tun kann. Die Attacke habe an einem Ort, der für Zukunft, Zuversicht, Offenheit und Begegnung stehe, stattgefunden. Universitäten sollten Orte der Offenheit bleiben, sagten sowohl Bauer als auch Strobl.

Polizei bestätigt zwei Tote

19:05 Uhr

Zu Beginn der Pressekonferenz wurde bestätigt, dass es heute in Heidelberg neben dem Täter, ein weiteres Todesopfer gegeben hat.

Pressekonferenz der Polizei im Livestream

18:45 Uhr

Um 19 Uhr startet die Pressekonferenz der Polizei zu den Schüssen an der Uni Heidelberg. Die Teilnehmer sind Polizeipräsident Siegfried Kollmar vom Polizeipräsidium Mannheim, Oberstaatsanwalt Andreas Herrgen, Leiter der Staatsanwaltschaft Heidelberg und Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg. Außerdem nehmen teil: Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne), Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg (parteilos), der Opferbeauftragte der baden-württembergischen Landesregierung und Leitende Oberstaatsanwalt a.D., Alexander Schwarz, und Kriminalrat Patrick Knapp, Leiter der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit der Polizei Mannheim. Auch der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) nimmt an der Pressekonferenz teil.

Weißer Ring bietet Hilfe an

18:29 Uhr

Die Opferschutzorganisation Weißer Ring hat nach dem mutmaßlichen Amoklauf in Heidelberg Unterstützung angeboten. "Unsere Hilfsmöglichkeiten richten sich nicht nur an die Verletzten, sondern auch an Angehörige, Helfer und Augenzeugen", sagte der Leiter der örtlichen Außenstelle des Weißen Rings, Silvio Käsler, am Montag laut Mitteilung. "Wir lassen niemanden allein." Die ausgebildeten ehrenamtlichen Opferhelferinnen und Opferhelfer könnten finanzielle Soforthilfen auszahlen oder Kontakt zu Fachärztinnen und -ärzten sowie Behörden herstellen. "Wir begleiten die Betroffenen in dieser belastenden Situation und versuchen, ihnen Halt zu geben", so Käsler.

Scholz zu Vorfällen in Heidelberg: "Es zerreißt mir das Herz"

18:23 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich nach dem mutmaßlichen Amoklauf in Heidelberg tief erschüttert gezeigt. "Es zerreißt mir das Herz, solch eine Nachricht zu erfahren", sagte Scholz am Abend nach einer Konferenz mit den Ministerpräsidenten in Berlin. Er sprach den Angehörigen, den Opfern und den Studentinnen und Studenten der Universität Heidelberg sein Beileid aus.

Kretschmann und Strobl versprechen rasche Aufklärung

18:18 Uhr

Nach dem mutmaßlichen Amoklauf an der Universität in Heidelberg hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) den Opfern sein Beileid ausgedrückt. "Die Nachrichten aus Heidelberg machen mich zutiefst betroffen. Meine Gedanken sind bei den Familien und ihren Angehörigen. Wir sind an Ihrer Seite", teilte Kretschmann am Abend mit.

Ministerpräsident #Kretschmann zeigt sich ob des schrecklichen Verbrechens in #Heidelberg tief betroffen. Seine Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen der Opfer und bei den Menschen, die diese Tat miterleben mussten. https://t.co/q7HBRKJybq

Innenminister Thomas Strobl (CDU) dankte den Einsatzkräften am Tatort. "Nun ist die Zeit der Ermittler, denn für uns alle ist es wichtig, die Hintergründe für die schreckliche Tat so schnell als möglich aufzuklären", so Strobl.

Uni Heidelberg: Wohl keine ausländischen Studierenden unter Opfern

17:41 Uhr

Die Universität Heidelberg teilt per Twitter mit, dass man "alle Vorbereitungen für eine zeitnahe psychologische Unterstützung der Betroffenen" treffe. Auf der Homepage der Universität heißt es außerdem: "Nach dem aktuellen Stand der Dinge sind keine ausländischen Studierenden von den Geschehnissen betroffen." Die Unileitung setze derzeit alles daran, die Polizeibehörden bei der Aufklärung zu unterstützen. Bei der für 19 Uhr angekündigten Pressekonferenz der Polizei werde sich auch Rektor Bernhard Eitel äußern. SWR Aktuell streamt die Pressekonferenz live.

Zu den aktuellen Ereignissen in einem Hörsaal der Universität Heidelberg Ein bislang unbekannter Täter hat auf dem Campus Im Neuenheimer Feld in einem Hörsaal der Universität Heidelberg mit einer Schusswaffe mehrere Personen verletzt. (1/5)

Heidelbergs Oberbürgermeister: Ganze Stadtgesellschaft fassungslos

17:25 Uhr

Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner (parteilos) schreibt bei Facebook zu den Schüssen auf dem Campus im Neuenheimer Feld in Heidelberg: "Auf diesem Campus schlägt das Herz der Wissenschaftsstadt Heidelberg. Menschen aus aller Welt studieren, forschen und arbeiten dort an Lösungen für eine bessere Zukunft. Dass in diese Welt ein Gewalttäter eindringt und Menschen schwer verletzt, macht mich und unsere ganze Stadtgesellschaft fassungslos."

https://www.facebook.com/EckartWuerznerHD/?ref=page_internal

Wissenschaftsministerin Bauer besucht Tatort

17:24 Uhr

Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne), selbst Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Heidelberg, besuchte am Nachmittag den Tatort. "Ich bin entsetzt. Es lässt einen sprachlos zurück, wenn unschuldige junge Menschen im Hochschulbetrieb so etwas erleben müssen."

Polizei-Pressesprecher zur Tat in Heidelberg

16:40 Uhr

Der Pressesprecher der Mannheimer Polizei, Stefan Wilhelm, bestätigt gegenüber dem SWR, dass der Täter im Hörsaal wohl mit einer Langwaffe um sich schoss und anschließend Suizid beging. Zum Gesundheitszustand der Verletzten wolle man derzeit aber keine Angaben machen.

Heidelberger Studierendenschaft: "Sind unendlich schockiert"

16:22 Uhr

Nach dem mutmaßlichen Amoklauf auf dem Gelände der Universität Heidelberg zeigen sich Studierende fassungslos. "Wir sind unendlich schockiert. Das ist eine Katastrophe, die sich allem Denkbaren zwischen Vorlesungen, Klausuren und Unileben entzieht", sagte Peter Abelmann, Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft, am Montag der dpa. Die Nachricht über Schüsse auf dem Campus habe sich unter den Studierenden wie ein Lauffeuer verbreitet, sagte Abelmann. Einige hätten über Messenger-Dienste direkt über die Tat berichtet. Die Studierendenschaft sei in Gedanken bei den Betroffenen.

Politiker melden sich per Twitter

16:11 Uhr

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) spricht von "Entsetzen und tiefer Bestürzung".

Die Nachricht vom heutigen Amoklauf an der Universität #Heidelberg erfüllt mich mit großem Entsetzen und tiefer Bestürzung. Wir stehen fassungslos und schockiert vor diesem tragischen Ereignis. Ich bin in Gedanken bei den Verletzten, deren Familien und Freunden. #NeuenheimerFeld

Danyal Bayaz (Grüne), Finanzminister von Baden-Württemberg, hat bei Twitter seine Anteilnahme ausgedrückt.

Mein #Heidelberg, ich bin erschüttert und mein Herz blutet. Ich bin in Gedanken bei den Verletzten und ihren Angehörigen. Danke an alle Einsatzkräfte und die Beschäftigten der @UniHeidelberg vor Ort!

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) aus Stuttgart schreibt auf Twitter von "erschütternden Nachrichten aus Heidelberg".

Erschütternde Nachrichten aus #Heidelberg. Meine Gedanken sind bei den Verletzten, bei den Mitarbeiter*innen der Uni, bei Polizei, Notdienst & allen weiteren Einsatzkräften. Passen Sie auf sich auf!

Bürgertelefon für Angehörige eingerichtet, Polizei-PK um 19 Uhr

15:21 Uhr

Laut Polizeiangaben habe der Täter bei laufender Vorlesung in einem Hörsaal der Universität Heidelberg im Neuenheimer Feld mit einer Langwaffe um sich geschossen und dabei vier Personen zum Teil schwer verletzt. Anschließend sei er in den Außenbereich geflüchtet. Der Täter sei tot und man gehe von einem Einzeltäter aus, so ein Sprecher der Mannheimer Polizei. Derzeit sei keine Gefahrenlage mehr gegeben. Für 19 Uhr ist eine Pressekonferenz der Polizei angekündigt. Der SWR überträgt und streamt live. Außerdem hat die Polizei Mannheim ein Bürgertelefon für Angehörige eingerichtet unter der Nummer: 0621/174-5055

Tagesschau-Reporter Tim Diekmann berichtet aus Heidelberg

14:57 Uhr

Tagesschau-Reporter Tim Diekmann berichtet live vom Campus Neuenheimer Feld in Heidelberg. Unter den Verletzten sollen nach bisherigem Kenntnisstand vier Studierende sein. Eines der vier Opfer soll lebensgefährlich verletzt worden sein, berichtet die dpa.

Das ist in Heidelberg passiert

14:45 Uhr

Auf dem Gelände der Heidelberger Universität hat ein Mann mehrere Menschen angeschossen und verletzt. Ein Einzeltäter habe am Montagmittag mit einem Gewehr in einem Hörsaal der medizinischen Fakultät das Feuer eröffnet, teilte die Polizei mit. Es gebe auch einen Schwerverletzten, hieß es. Der Täter sei inzwischen tot. Nach dpa-Informationen aus Sicherheitskreisen soll der Täter selbst Student gewesen sein. Der Mann habe nach ersten Erkenntnissen keine politischen oder religiösen Motive gehabt. Er habe mehrere Gewehre bei sich gehabt und soll sich schließlich selbst erschossen haben. Diese Angaben wurden aber offiziell noch nicht bestätigt. Die Polizei erklärte: "Wir gehen nicht von weiteren Tätern aus." Zur Sicherheit werde das Gelände aber weiter abgesucht. Zur Identität der Verletzten gab es zunächst keine Angaben. Das Neuenheimer Feld vor den Toren der Heidelberger Altstadt ist derzeit weiträumig abgesperrt. Die Polizei forderte Autofahrer auf, das Gelände weiträumig zu umfahren, damit Rettungskräfte freie Fahrt haben.

Heidelberg

Angriff an der Uni Heidelberg 18-Jähriger erschießt in Heidelberg eine junge Frau und sich selbst - drei weitere Personen verletzt

In einem Hörsaal auf dem Campus im Neuenheimer Feld hat am Montag ein Student das Feuer eröffnet. Es gibt ein Todesopfer und drei Verletzte, nach der Tat begeht der Täter Suizid.

Mutmaßlicher Täter soll Student gewesen sein

14:27 Uhr

Der mutmaßliche Täter von Heidelberg soll nach dpa-Informationen selbst Student gewesen sein. Der Mann, der am Montagmittag in einem Hörsaal der Universität um sich schoss, habe nach ersten Erkenntnissen keine politischen oder religiösen Motive gehabt, hieß es in Sicherheitskreisen. Er habe mehrere Langwaffen bei sich gehabt und soll sich schließlich selbst erschossen haben.

Polizei: Mehrere Verletzte, Täter tot

14:12 Uhr

Auf dem Gelände der Heidelberger Universität hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ein Einzeltäter am Montagmittag mit einer Langwaffe mehrere Menschen in einem Hörsaal verletzt. Das teilte die Polizei mit. Der Täter sei inzwischen tot. In Sicherheitskreisen hieß es, der Mann habe sich selbst getötet. Diese Angaben wurden aber offiziell noch nicht bestätigt. Die Polizei erklärte: "Wir gehen nicht von weiteren Tätern aus." Zur Sicherheit werde das Gelände aber weiter abgesucht. Zur Identität der Verletzten und des Täters gab es zunächst keine Angaben. Das Neuenheimer Feld vor den Toren der Heidelberger Altstadt ist derzeit weiträumig abgesperrt. Die Polizei forderte Autofahrer auf, das Gelände weiträumig zu umfahren, damit Rettungskräfte freie Fahrt haben.

Schüsse auf dem Gelände der Heidelberg Universität

13:57 Uhr

Auf dem Gelände der Heidelberger Universität hat es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur einen Amoklauf gegeben. Ein Einzeltäter habe am Montagmittag mit einer Langwaffe mehrere Menschen in einem Hörsaal verletzt, teilte die Polizei mit. Der Täter sei inzwischen tot.

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SWR