Kretschmann in den USA (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Nico Pointner)

Auslandsreise in den USA

Kretschmann: Europa und USA müssen enger zusammenrücken

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Zum ersten mal seit 2018 ist der baden-württembergische Ministerpräsident auf einer Auslandsreise. In den USA betonte er die "Wertegemeinschaft des Westens".

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat seine USA-Reise mit einem Besuch in Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania begonnen. Dort sagte er, Europa und die USA müssten vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine noch enger zusammenrücken.

"Der brutale Überfall auf die Ukraine ruft die Wertegemeinschaft des Westens wieder auf den Plan", so Kretschmann. Der Krieg habe die EU und die USA wieder näher zusammenrücken lassen. Das müsse weiter verstärkt werden.

Kretschmann: Wirtschaft ist verletzlich

Was die USA und Europa verbinde, sei viel stärker als das, was sie unterscheide, sagte der Ministerpräsident. Dazu gehörten Freiheit, Pluralismus und Demokratie. Kretschmann betonte außerdem, wie verletzlich die Wirtschaft der beiden Regionen sei, etwa durch die vernetzten Lieferketten und die Abhängigkeit von Rohstoffen.

Kretschmanns erste Auslandsreise seit 2018

Der baden-württembergische Ministerpräsident besucht die USA gemeinsam mit einer 100-köpfigen Delegation. Darunter sind fünf Ministerinnen und Minister seines Kabinetts sowie Firmenchefs und Professoren.

Die USA-Reise war von langer Hand geplant und ist die erste größere Auslandsreise Kretschmanns seit 2018. Nach dem Besuch in Pittsburgh geht es weiter nach Kalifornien.

Bund-Länder-Schalte am Dienstag

An der kurzfristig auf Dienstag verschobenen Bund-Länder-Runde kann Kretschmann wegen der USA-Reise nicht persönlich teilnehmen. Stattdessen soll er per Videoschalte dabei sein. Die Chefs und Chefinnen der Länder wollen dabei mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über das nächste Entlastungspaket beraten.

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SWR