Die grün-schwarze Landesregierung will nach einem Zeitungsbericht im Doppelhaushalt 2023/2024 sämtliche Förderprogramme auf ihren ökologischen Nutzen überprüfen. Im Kern gehe es darum, bei neuen und fortzuschreibenden Förderprogrammen des Landes einen Klimavorbehalt einzuführen, sagte eine Sprecherin des baden-württembergischen Umweltministeriums der "Heilbronner Stimme" und dem "Südkurier" (Samstag). "So viel kann man jetzt schon sagen: Dieser Klimavorbehalt ist ein völlig neues Instrument auf Landesebene", sagte sie. Vor einem Jahr hatten sich Grüne und CDU im Koalitionsvertrag geeinigt, einen solchen Klimavorbehalt zu prüfen. Nun will Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) bis zur Sommerpause ein Konzept zur Umsetzung des Klimavorbehalts im nächsten Doppeletat erarbeiten. Das Konzept müsse dann vom grün-schwarzen Kabinett abgesegnet werden.