Drei Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" haben in der Stuttgarter Innenstadt für rund eine halbe Stunde die Fahrbahn der Hauptstätter Straße (B14) stadtauswärts am Marienplatz blockiert. Dabei ist es laut Polizei zu leichten Verkehrsbehinderungen gekommen. Die Beamten trugen die Demonstranten von der Fahrbahn. Jetzt ermittelt die Polizei gegen die drei Personen wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr.
Auch in Heidelberg blockieren Aktivisten die Straße
Auch in Heidelberg haben acht Aktivistinnen und Aktivisten die B37 am Ortseingang blockiert. Sie klebten sich mit Sekundenkleber auf die Fahrbahn. Dadurch staute sich der Verkehr auf der A656 zurück bis ans Heidelberger Kreuz, auch die A5 war betroffen. Die Polizei musste zwischenzeitlich eine Umleitung einrichten, bis sie die Personen von der Fahrbahn entfernen und den Verkehr wieder freigeben konnte.
Auch danach sei es wegen der Rückstaus in alle Fahrtrichtungen noch zu Verkehrsstörungen gekommen. Auf der Autobahn 5 aus den Richtungen Frankfurt und Karlsruhe betrug er den Angaben zufolge in der Spitze jeweils fünf Kilometer.
Initiative "Letzte Generation" Klima-Aktivisten blockieren Straßen in Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg
Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten haben am Montagmorgen wieder mehrere Straßen in Baden-Württemberg blockiert. Sie gehören zur Gruppe "Letzte Generation" und fordern mehr Klimaschutz.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Klima-Aktivisten sich auf der Straße festgeklebt und Staus ausgelöst haben. Sie protestieren mit ihren Aktionen gegen die Klimapolitik der Bundesregierung und fordern von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) einen sofortigen Ausstieg aus fossilen Energieträgern wie Kohle oder Öl.
Bereits in der Vorwoche hat SWR Aktuell über Aktionen der "Letzten Generation" in Karlsruhe berichtet: