Zuständig ist das Hauptzollamt in Karlsruhe unter anderem für die Bekämpfung von Schwarzarbeit, illegaler Beschäftigung, Schmuggel sowie für die Abfertigung von Waren.
Große Erfolge der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls prüfte im vergangenen Jahr rund 2.000 Arbeitgeber. Dabei deckten die Ermittler Schäden in Höhe von mehr als 26 Millionen Euro auf - es ging um kriminelle Aktivitäten, dubiose Firmengeflechte und undurchsichtige Betrugssysteme.
Unter anderem verhängte die Zollbehörde eine Geldbuße von rund 44.000 Euro gegen einen Unternehmer aus dem Raum Karlsruhe, der zwei südosteuropäische Arbeitnehmer "schwarz" beschäftigte. Bundesweit wurde eine Schadenssumme von rund 790 Millionen Euro festgestellt.
Rauschgift, Waffen, Tabak, Bargeld, Artenschutz und Markenpiraterie
Bei der Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs, zum Beispiel am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden, zogen die Zöllnerinnen und Zöllner mehr als 117 Kilo Betäubungsmittel aus dem Verkehr - darunter Marihuana, Kokain, Haschisch, Heroin und Amphetamine.
Im Juni vergangenen Jahres gelang der mobilen Kontrolleinheit des Hauptzollamts Karlsruhe ein Schlag gegen den Zigarettenschmuggel, bei dem 670.000 unversteuerte sowie gefälschte Zigaretten beschlagnahmt wurden. Allein durch diesen Erfolg konnten die Karlsruher Einsatzkräfte einen Steuerschaden in Höhe von rund 120.000 Euro verhindern.