Schon länger kämpfen Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer in Karlsruhe für eine eingezäunte Hundewiese. Jetzt ist es soweit: Auf rund 3.000 Quadratmetern Fläche in der Günther-Klotz-Anlage bei der Europahalle können Hunde seit einigen Tagen toben und spielen. Ohne, dass Herrchen oder Frauchen Angst haben muss, dass ihr Vierbeiner auf die Straße läuft.
Der "Hundegarten" in der Günther-Klotz-Anlage ist die derzeit einzige eingezäunte Fläche für Hunde in Karlsruhe. Das Pilotprojekt soll zwei Jahre getestet werden – dann wird geschaut, wie es weitergeht. Die Hundebesitzerinnen und -besitzer jedenfalls sind glücklich, dass es die Fläche jetzt gibt.
Ein wenig müsse noch verändert werden, sagen die Initiatoren. Das hätten die ersten Tage gezeigt. Hundebesitzerinnen und -besitzer sollten darauf achten, das eigene Tier immer im Auge zu haben. Aber es habe sich gezeigt, dass es funktioniere – sowohl mit kleinen als auch mit großen Hunden.
Umzäunte Hundewiese an anderem Standort abgeschafft
Ein Pilotprojekt Hundewiese gab es schon einmal in der Stadt: an der Hildapromenade im Karlsruher Westen war eine Fläche eingezäunt. Allerdings wurde der Zaun dort Anfang des Jahres wieder abgebaut, er stand nur rund zwei Monate. Die Anwohner-Beschwerden über die erste umzäunte Hundewiese Karlsruhes bei der Stadt hatten sich gehäuft, vor allem wegen Lärmbelästigung durch Hundegebell.
Weiterer "Hundegarten" erhofft
Die Initiative "Hundegarten für Karlsruhe" hofft, dass die eingezäunte Hundeweise in der Günther-Klotz-Anlage nicht die einzige ihrer Art bleibt. Im Auge haben sie eine Fläche am Schloss Gottesaue.