Heimeliger soll er wieder werden, der Pforzheimer Weihnachtsmarkt. Deshalb gruppieren sich die meisten der 37 golden geschmückten Buden um den großen Weihnachtsbaum mitten auf dem Marktplatz, statt wie zuvor entlang der Fußgängerzone. Dort finden sich vorrangig nur noch die großen Imbissbetriebe.
Neues Konzept für mehr Wohlfühlatmosphäre
Möglich wurde das neue Konzept durch die Verlegung der Schlittschuhbahn auf den Waisenhausplatz. Parallel zum Goldenen Weihnachtsmarkt öffnet am 21. November auch wieder der Mittelaltermarkt im Blumenhof seine Pforten: mit alter Handwerkskunst, mittelalterlichen Speisen und täglichen Shows von Gauklern und Spielleuten. Neu ist eine Kirche als Ruhepunkt im Markttrubel, die zu Gebet und Gesprächen einlädt. Der Weihnachtsmarkt schließt am 22. Dezember, der Mittelaltermarkt am 30. Dezember.
Weniger Weihnachtsbeleuchtung als Sparmaßnahme
Der goldene Weihnachtsmarkt in Pforzheim wird in diesem Jahr weniger stark funkeln als früher. Bürgermeister Dirk Büscher (CDU) hat mehrere Maßnahmen zum Energiesparen vorgestellt. So soll nur jede zweite Beleuchtung an den Laternen eingeschaltet werden.
Außerdem soll auch der Gesamtzeitraum für die Weihnachtsbeleuchtung in der Pforzheimer Innenstadt verkürzt werden. Die Wohlfühlatmosphäre für die Besucher soll aber trotzdem nicht unter den Sparmaßnahmen leiden.
Größte Einsparung: Keine Eislaufbahn
Die größte Einsparung in der Vorweihnachtszeit ist laut Stadt der Verzicht auf die Eislaufbahn. Die energieintensive Eisbahn wird durch eine neue Kunststoffeisbahn ersetzt. Die neue Winterwelt soll am 17. November eröffnet werden.
"Mit dem Wechsel von Kunsteis auf Kunststoff entfallen nicht nur die umfassenden Kühlaggregate früherer Jahre, sondern auch die für die Eisproduktion erforderlichen Wassermengen", so Boch weiter. Stadtangaben zufolge belief sich der Energieverbrauch in der vergangenen Saison allein für die Aggregate zur Kühlung der Eisbahn auf 45.000 Kilowattstunden.