Hunde sollen sich demnächst auf der eingezäunten Wiese in der Günther-Klotz-Anlage bei der Karlsruher Europahalle frei bewegen können. Einen entsprechenden Vorschlag unterstützt der zuständige Ausschuss für öffentliche Einrichtungen nach einer Sitzung am Donnerstag Abend.
Ausführliche Prüfung bringt positives Ergebnis
Die vorgesehene Fläche zwischen Alb und Südtangente wurde laut Stadtverwaltung naturschutzrechtlich geprüft. Dort befinden sich demnach keine geschützten Biotope. Auch das Ufer der Alb bleibe unangetastet. Der geplante Eingriff in die Fläche wäre gering, weil sich die künftige Nutzung nur wenig von der bisherigen Nutzung der Fläche unterscheide.
Es bestünden keine Bedenken, deswegen wird die Einzäunung als Hundeauslauffläche empfohlen. Die eingezäunte Wiese sei auch gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen
Fläche beim Schloss Gottesaue soll nicht eingezäunt werden
Auch eine Fläche beim Schloss Gottesaue in der Oststadt wurde geprüft. Eine Hundeauslauffläche, die sich dort befindet, soll nicht eingezäunt werden, weil Grenzwerte beim Lärmschutz überschritten werden.
Die Stadt hatte in den vergangenen Monaten insgesamt 17 bestehende Hundeauslaufflächen sowie sieben weitere Vorschläge dahingehend geprüft, ob eine Umzäunung möglich ist. Zunächst hatte die Stadt in der Hildapromenade in der Weststadt eine eingezäunte Hundefläche eingerichtet. Die Umzäunung musste jedoch nach Beschwerden von Anwohnern wieder beseitigt werden.
Der Gemeinderat entscheidet abschließend am kommenden Dienstag über die Einrichtung der umzäunten Auslauffläche für Hunde in der Günther-Klotz-Anlage.