Eine 30 Meter hohe Feldwand ist bei Baden-Baden in den Waldenecksee gestürzt (Foto: Pressestelle, Uwe Müller, Gemeinde Sinzheim)

Geologe hat Steinbruch untersucht

Ursache für Felssturz am Waldenecksee bei Baden-Baden geklärt

STAND
AUTOR/IN
Patrick Neumann
Patrick Neumann (Foto: SWR, SWR -)

Anfang Mai sind mehrere Tausend Kubikmeter Gestein in den Waldenecksee gestürzt. Durch den Felssturz wurden Bäume entwurzelt, Fische wurden aus dem See geschleudert.

Verwittertes Gestein und starke Niederschläge waren die Ursachen für den Felssturz und die Flutwelle am 8. Mai am Waldenecksee zwischen Baden-Baden und Sinzheim. Zu diesem Ergebnis kommt ein Geologe, der von der Gemeinde beauftragt wurde.

Bereich um Waldenecksee bleibt nach Felssturz gesperrt

Der Bereich rund um den Waldenecksee muss wegen akuter Steinbruchgefahr weiterhin großräumig gesperrt bleiben. Eine Spezialfirma arbeite bereits seit Anfang der Woche an der Räumung der Unglücksstelle, teilte die Gemeinde Sinzheim mit. Wenn die Arbeiten abgeschlossen seien, müsse die Felswand auf Standsicherheit hin überprüft werden, hieß es weiter.

"Der Zustand der Felsen an der Unglücksstelle ist weiter labil. Es droht weiterer Materialabbruch."

Steinwand abgebrochen und in Waldenecksee gestürzt

Bei dem Felssturz war Anfang Mai eine etwa 30 Meter hohe Steinwand abgebrochen und in den Waldenecksee gestürzt. Dabei war eine mehrere Meter hohe Flutwelle entstanden, die zahlreiche Bäume und Verkehrsschilder umknickte. Auch Fische wurden hunderte Meter weit aus dem See bis auf die Straße geschleudert. Die Spur der Verwüstung zog sich fast bis zum Baden-Badener Golfplatz hin. Menschen kamen bei dem Unglück nicht zu Schaden.

Baden-Baden

Nach heftigen Regenfällen Felssturz verursacht Flutwelle am Waldenecksee bei Baden-Baden

Am Waldenecksee zwischen Baden-Baden und Sinzheim hat es am frühen Montagmorgen einen Felssturz gegeben. Eine etwa 30 Meter hohe Felswand brach ab und stürzte in den See.

SWR4 BW aus dem Studio Karlsruhe SWR4 BW aus dem Studio Karlsruhe