15 Radkuriere aus Karlsruhe hatten sich eine im wahrsten Sinne des Wortes höhere Aufgabe gestellt. Nämlich den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest, zu erklimmen. Bei der "Everesting"-Challenge in Karlsruhe-Durlach.
Herausforderung bis tief in die Nacht
Die ersten Kuriere waren am Samstagmorgen um fünf Uhr gestartet. Am Abend hatte der erste Fahrradfahrer die 77 Auffahrten zum Turmberg geschafft. Die Touren hatten es in sich: Nicht nur die Fahrt nach oben war eine Herausforderung, auch die Abfahrten waren bei teilweise hohem Tempo ein Risiko, hieß es von den Fahrern.

Was ist "Everesting"?
"Everesting" ist eine weltweite Aktion für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. Dabei fährt man einen Hügel hoch und runter, bis man 8849 Höhenmeter zusammen hat - so hoch wie der Mount Everest ist. In Karlsruhe hat die Aktion am Durlacher Turmberg stattgefunden. Der hat 115 Höhenmeter, man muss deswegen also 77 Mal hoch und wieder runter fahren.
Die Aufgabe war eine echte Herausforderung. Die Teilnehmer hatten zwar bereits im Schwarzwald trainiert und dabei 2.000 Höhenmeter bewältigt, nun mussten sie aber ein Vielfaches schaffen. Mit der Unterstützung der Zuschauerinnen und Zuschauer war das aber machbar, sagt Teilnehmer Michael Fuhrmann.
"Ich glaube, es wird irgendwann relativ eintönig, und dann geht vielleicht auch die Konzentration flöten."

Klar ist: Alle Teilnehmer waren fit, als Fahrradkuriere sitzen sie täglich auf dem Rad. Und das ist seit Corona eher mehr geworden als weniger. Beim ständigen Auf und Ab am Turmberg müsse man auch mental stark sein, betonte Initiator Dirk Debertin vom Radkurier Karlsruhe.