Die neuartige Corona-Schutzmaske wird in drei kleinen Räumen eines Pforzheimer Gründerzentrums hergestellt. Eine Firma liefert Tobias Danzer und Jaron Bibo fertig ausgestanzte Kunststoff-Teile, die die beiden noch mit Stoffbändern versehen müssen. Eigentlich vermietet Tobias Danzer menschenähnliche Roboter für Veranstaltungen und Messen, die wegen Corona jetzt ausfallen.
Rege Nachfrage nach neuer Maske
Eine neue Geschäftsidee musste her. So kam man auf "Klara", die durchsichtige Maske. Nach Aussage der Hersteller unterscheide sich "Klara" deutlich von den nicht erlaubten Visieren. Diese sind völlig offen und zählen nicht als Mund-Nasen-Schutz.
Auf Twitter gibt es aber durchaus Kritik an der Plastik-Maske. Vor allem die Tatsache, dass die Luft nicht gefiltert, sondern nur umgeleitet wird, irritiert viele.
Luft wird nicht gefiltert, sondern umgeleitet
Laut Hersteller wird der Luftstrom des eigenen Atems nach unten geleitet, die Aerosole würden auf der Kleidung vertrocknen. Gefiltert wird die Luft in diesem Fall nicht, wobei auch die Filterwirkung von Stoffmasken umstritten ist.
Eine konkrete Vorgabe, ob Plastik-Masken als Mund-Nasen-Schutz geeignet sind, gibt es allerdings nicht. In der Corona-Landesverordnung heißt es: "Eine Mund-Nase-Bedeckung (MNB) im Sinne der Corona-Verordnung des Landes (§ 3) muss Mund und Nase beim Tragen ausreichend bedecken. Eine ausreichende Bedeckung liegt dann vor, wenn die MNB richtig über Mund, Nase, Wangen und Kinn platziert ist und an den Rändern möglichst eng anliegt, um das Ein- und Ausdringen von Luft an den Seiten zu minimieren".
Verlässlichen Schutz auch für den Träger bieten die FFP2-Masken. Sie zählen zu den partikelfiltrierenden Masken.