Rohrköpfle-Baggersee bei Linkenheim-Hochstetten (Foto: SWR)

Kriminalpolizei Karlsruhe ermittelt

Nach Absturz mit zwei Toten bei Linkenheim-Hochstetten: Flugzeugwrack geborgen

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Jakob Fandrey
SWR-Redakteur Jakob Fandrey (Foto: SWR)
Rebekka Plies
Ein Bild von Rebekka Plies (Foto: SWR, Patricia Neligan)

An einem Baggersee im Kreis Karlsruhe ist am Sonntag ein Flugzeug abgestürzt. Dabei kamen zwei Männer ums Leben. Das Wrack konnte mittlerweile geborgen werden.

Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeuges bei Linkenheim-Hochstetten (Landkreis Karlsruhe) sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Toten handele es sich um die beiden erfahrenen Piloten im Alter von 44 und 58 Jahren, teilte die Polizei mit. Um viertel vor elf am Sonntagabend hatte die Besatzung eines Suchhubschraubers das Wrack nahe eines Baggersees bei Linkenheim-Hochstetten gefunden. Das Flugzeugwrack konnte unter schwierigen Umständen am frühen Montagabend geborgen werden.

Flugplatzmitarbeiter meldete Maschine als vermisst

Die zwei Piloten waren am Abend kurz vor 19 Uhr vom Flugplatz Rheinstetten-Forchheim (Landkreis Karlsruhe) gestartet. Ein Mitarbeiter hatte die Maschine dann später als vermisst gemeldet, nachdem sie nicht wie geplant um 20:30 Uhr zurückgekommen war.

"Die beiden Karlsruher galten als erfahrene Piloten. Die Hintergründe zu diesem tragischen Unglück sind noch unklar."

Rohrköpfle-Baggersee bei Linkenheim-Hochstetten (Foto: SWR)
Nahe des Rohrköpflesees bei Linkenheim-Hochstetten ist das Ultraleichtflugzeug am Sonntagabend abgestürzt.

Bergung des war Wracks schwierig - Kriminalpolizei ermittelt Absturzursache

Laut Polizei habe sich die Bergung in dem sumpfigen Gebiet kompliziert gestaltet. Der Rohrköpflesee ist von Wald und moorartigem Gelände umgeben. Die geborgenen Wrackteile werden im Anschluss untersucht. Die Ursache für den Absturz ist noch unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Karlsruhe dauern an.

Zudem wurde die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung eingeschaltet. Dafür seien auch die Trümmerteile des Flugzeugs beschlagnahmt worden. Mit der Bergung des Wracks wurde am Montagnachmittag begonnen. Am frühen Montagabend war sie beendet.