Reagenzgläser mit bunten Flüssigkeiten gefüllt (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / dpa | Christoph Schmidt)

Science on Stage Festival erstmals in Karlsruhe

Karlsruhe: Tatort im Klassenzimmer - Mit Chemie und Physik auf Tätersuche

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AUTOR/IN
Hannah Radgen

Das Science on Stage Festival ist die größte deutsche Ideenbörse für Lehrkräfte, die naturwissenschaftliche Fächer unterrichten. Nach Jahren in Berlin findet das Festival jetzt erstmals in Karlsruhe statt.

Das Festival, das vom 8. bis 10. Oktober in der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stattfindet, hat ein Ziel: Naturwissenschaftliche Fächer wieder ins Rampenlicht zu stellen. Das Science on Stage Festival dient dabei als Ideenbörse, bei der sich Lehrkräfte über kreative Unterrichtsideen und neue Konzepte austauschen können.

Von Lehrkräften für Lehrkräfte

Das Festival bietet eine Ausstellung, in der verschiedene Ideen und Projekte im Einzelgespräch vorgestellt werden. Dazu gibt es kurze Vorträge und auch noch die Gelegenheit, Projekte dem Plenum vorzustellen. Alles sei dabei von Lehrkräften für Lehrkräfte, betont Stefanie Schlunk von der Geschäftsleitung des Festivals.

"Jede Lehrerin und jeder Lehrer hat ein Experimet dabei, oder eine Methode, oder eine Projektidee die stellen sie vor."

Tatort Klassenzimmer

Eine Idee, die in Karlsruhe vorgestellt wird, ist der Tatort im Klassenzimmer. Die Schülerinnen und Schüler haben dabei zwei Tage Zeit, um den Täter eines Mordfalls zu überführen. Es gibt allerdings zwölf Tatverdächtige. Mit Hilfe von Experimenten aus Biologie, Chemie und Physik sowie mathematischen Berechnungen, wird ein Verdächtiger nach dem anderen aussortiert.

Die sogenannten MINT Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gehören in Deutschland nicht zu den Lieblingsfächern. Durch kreative Lernangebote, wie den Tatort im Klassenzimmer, soll sich das ändern. Science on Stage will die MINT-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler stärken und sie für eine Karriere in den Naturwissenschaften, im IT-Bereich und im Ingenieurswesen begeistern. 

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Hannah Radgen