Teil der Serie in der Landesschau täglich ab 18:45 Uhr ist unter anderem der Russe Maxim Volobuev, der als "Kaffeezwerg" in den letzten Monaten über Baden-Baden hinaus bekannt wurde. Die russische Museumsführerin Ludmilla Sergienko gewährt einen Einblick in das Fabergé-Museum und in die Gemeinsamkeiten der russischen und europäischen Kultur.
Außerdem spricht der frühere Spitzentänzer Ilia Russo, ein gebürtiger Belarusse, dessen Mutter in Moskau lebt, über sein Leben mit seiner jungen Familie in Baden-Baden, wo er sich Sorgen um die Zukunft macht. Und auch der Lebensmittelmarkt "MixMarkt", der Lebensmittel vor allem an Menschen aus der Ukraine und Russland verkauft, ist Teil der Serie.
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"Kaffee-Zwerg-Betreiber" Maxim Volobuev in seinem Baden-Badener Café SWR Teo Jägersberg -
"Kaffee-Zwerg-Betreiber" Maxim Volobuev auf der Terrasse seines Baden-Badener Cafés SWR Teo Jägersberg -
Ludmilla Sergienko führt durch das Fabergé-Museum in Baden-Baden SWR Teo Jägersberg -
Fabergé-Museum in Baden-Baden SWR Teo Jägersberg -
Der frühere belarussische Spitzentänzer Ilia Russo tanzt in Baden-Baden mit seiner Frau SWR Teo Jägersberg -
Russisches Malz-Getränk im Baden-Badener Mix-Markt SWR Teo Jägersberg
Der MixMarkt in der Baden-Badener Innenstadt
In der ersten Folge der vierteiligen Serie geht es um den MixMarkt in Baden-Baden. Das ist ein auf Osteuropäer spezialisierter Lebensmittelmarkt in der Innenstadt. Dort arbeiten Russen und Ukrainer einträchtig nebeneinander. Die Kundschaft kommt auch aus beiden Ländern.
Der Einkaufsmarkt in der Lichtentaler Straße in Baden-Baden ist ein beliebtes Ziel für Flüchtlinge aus der Ukraine, aber auch für Russen, die in Baden-Baden leben. Hier gibt es Olivenöl aus der Ukraine, Nudeln aus russischer Produktion und Wodka, der kommt allerdings aus Kasachstan, weil es Lieferprobleme in Russland gibt. Mitarbeiter Roman Krasavin erzählt, dass er jetzt gerade neue Kollegen aus der Ukraine bekommen hat.
"Wir haben gerade frische Flüchtlinge aus der Ukraine bekommen. Wir verstehen uns tiptop. Die waren gerade noch unter Beschuss in der Region, wo sie herkommen. Das ist kein Gesprächsthema, da redet man nicht drüber."

Rund sieben Prozent des Gesamtumsatzes an der Kasse macht der MixMarkt mit Lebensmitteln aus Russland. Die typisch ukrainische Torte im Kühlregal würden Ukrainer und Russen essen, sagt Mitarbeiter Krasavin.
Wovon es derzeit deutlich weniger Auswahl gibt ist Ukrainisches Hefegebäck. Das liegt daran, dass viele Fabriken in der Ukraine wegen des Krieges stillstehen. Hier im Baden-Badener MixMarkt laufen die Geschäfte trotzdem gut, mit Menschen aus Russland und der Ukraine.
