Blick auf das Rheinufer bei Plittersdorf (Foto: SWR, Patrick Neumann)

Deutsch-französisches Projekt

Neue Rheinpromenade in Plittersdorf: die Arbeiten haben begonnen

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Patrick Neumann

In Plittersdorf soll am Rhein ein neues Freizeitgebiet entstehen. Für rund fünf Millionen Euro soll der Bereich um den Fähranleger umgestaltet werden.

Im Rahmen eines grenzüberschreitenden deutsch-französischen Projekts wird der Uferbereich am Rhein in Plittersdorf bei Rastatt vollständig neu gestaltet. Das neue Konzept beinhaltet zahlreiche Sitzgelegenheiten, einen Pavillon für Besucher und auch einen Naturlehrpfad. Die Kosten für die Rheinpromenade belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro.

"Die neue Rheinpromenade ist ein Symbol für die deutsch-französischen Beziehungen"

Neues Rheinufer in Deutschland und Frankreich

Deutschland und Frankreich denken seit Jahren über die Gestaltung des Rheinufers im deutschen Plittersdorf und dem französischen Seltz nach. In Frankreich sind die rund 700.000 Euro teuren Arbeiten schon vorangeschritten. Es gibt dort bereits Stufen zum Sitzen am Rheinufer. In Deutschland sollen die Arbeiten an der Rheinpromenade im kommenden Jahr abgeschlossen sein. Das Projekt wird teilweise aus EU-Fördermitteln finanziert.

Blick von der Rheinfaehre Richtung Plittersdorf (Foto: SWR, Patrick Neumann)
Spatenstich für die Rheinpromenade in Plittersdorf

Wiesenflächen und Naturlehrpfad statt Parkplätze am Rhein

Die bisherigen Parkplätze direkt am Ufer werden verlegt. Stattdessen entstehen große Wiesenflächen. Ein Besucherpavillon mit einem Kiosk wird am Fährufer zur Dauereinrichtung. Darüber hinaus wird es einen deutsch-französischen Naturlehrpfad geben mit Informationen über die schützenswerten Rheinauen. Auch ein modernes Toilettenhäuschen ist in Planung. Das Besondere: Das Toilettenhaus kann hydraulisch gehoben und gesenkt werden, um auf mögliches Hochwasser reagieren zu können.

Während der Bauarbeiten werde alle Parkplätze an der Rheinfähre bei Plittersdorf gesperrt. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem benachbarten Sportgelände. Die Zufahrt zum Fähranleger bleibt frei. Die Fähre zwischen Deutschland und Frankreich bleibt in Betrieb.

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