Fußballplatz von Germania Friedrichstal (Foto: SWR)

Sportvereine bereiten sich vor

Germania Friedrichstal freut sich aufs erste Training

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AUTOR/IN
Andreas Fauth

Endlich wieder trainieren! Das wird für Sportler im Amateur- und Breitensport bald wieder möglich sein. Auch beim Fußballverein Germania Friedrichstal (Landkreis Karlsruhe) ist die Freude deshalb groß, viele Fragen bleiben aber offen.

Handwerker huschen über das Vereinsgelände in Friedrichstal. Während die Toiletten in der Club-Gaststätte erneuert werden, herrscht auf den drei Sportplätzen der Germania absoluter Stillstand. Doch das könnte sich schon in der kommenden Woche ändern, wenn der Beschluss der Bund-Länder-Gespräche umgesetzt wird.

Sport ist möglich, wenn die Inzidenz passt

Der Breitensport soll in Stufen wieder in Gang kommen. Bei einer stabilen Inzidenz unter 50 soll schon ab kommendem Montag kontaktfreies Training zu zehnt möglich sein – bei einer Inzidenz von unter 100 zumindest Kindertraining bis 14 Jahre. Je nach Entwicklung der regionalen Corona-Lage sind dann weitere Öffnungen geplant.

"Insgesamt hätten wir uns für das Sporttreiben im Freien mutigere Schritte gewünscht. Die Kopplung an Inzidenzen stellt uns vor Probleme."

Klare Definitionen fehlen

Viele Fragen sind aber noch offen. Kontaktsportarten sind zum Beispiel weiterhin nicht erlaubt. Wie Kontaktsport definiert wird, ist aber noch nicht festgelegt. Vereine und Verband müssen also erst noch darauf warten, wie Baden-Württemberg die Bund-Länder-Beschlüsse konkret umsetzt, bevor sie Klarheit haben.

Vorbereiten auf den Neustart

In Friedrichstal hat man inzwischen schon das vierte Hygienekonzept in Kraft und ist damit nach eigenen Angaben längst Vorbild für andere Vereine. Der Trainingsplatz soll zum Beispiel in verschiedene Bereiche getrennt werden, um die Sportler in Kleingruppen zu trennen. Viel Planungsaufwand, der sich am Ende aber lohnen kann. Wenn trainieren durch eine passende Landesverordnung bald hoffentlich wieder möglich ist.

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Andreas Fauth