Die Geschichte könnte für viele Menschen befremdlich wirken, hat sich aber offenbar tatsächlich an einer Pforzheimer Schule abgespielt: Während einer Besprechung der Lehrkräfte am 1. April soll dort ein Kollege über neue Corona-Regeln gesprochen haben. Ein anderer Lehrer des Gymnasiums soll den Aprilscherz aber offenbar ernst genommen haben und wollte daraufhin seine gesamte Klasse mit nur einem Stäbchen auf Corona testen. Viele Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse sollen sich dem jedoch verweigert haben, wie die Pforzheimer Zeitung berichtete.
Das Stäbchen wurde laut der Sprecherin des Regierungspräsidiums Karlsruhe an einem Tag vor den Osterferien an alle Schülerinnen und Schüler durchgereicht, berichtet der "Spiegel" am Samstag.

Regierungspräsidium prüft den Fall
Eine Sprecherin des Regierungspräsidiums Karlsruhe teilte am Freitag mit, nicht zuletzt wegen der Osterferien sei der Fall noch nicht aufgeklärt. Ab Mitte kommender Woche könne man voraussichtlich mehr Informationen geben.
Laut Regierungspräsidium ist nach aktuellem Stand niemand durch die Aktion infiziert worden - auch nicht mit anderen Krankheiten. Die Eltern der Kinder wurden über den Vorfall informiert, die Ermittlungen laufen.