Die Erfolgsgeschichte im umgebauten Pforzheimer Gasometer begann im Dezember 2014. Damals wurde zum ersten Mal eines der riesigen 360-Grad-Panoramen des Dresdner Künstler Yadegar Asisi gezeigt: "Rom 312" hieß es. Der Einzug Kaiser Konstantins in die Ewige Stadt lockte 650.000 Besucher nach Pforzheim.
Das Nachfolgemotiv, das "Great Barrier Reef", begeisterte seit 2018 sogar fast doppelt soviel Menschen. Doch auch dessen Tage sind gezählt.
Panorama der antiken Stadt Pergamon im Gasometer Pforzheim
Das neue Panorama, das ab März 2023 im Gasometer ausgestellt werden soll, zeigt die antike Stadt Pergamon. Im Hintergrund ist eine bergige Landschaft mit den Terrassen einer antiken Festung zu sehen – im Vordergrund eine städtische Szenerie mit Tausenden von Menschen, antiken Wohngebäuden und Palästen.
Eintauchen in das Alltagsleben in einer römisch-griechischen Metropole im zweiten Jahrhundert nach Christus – das soll das neue 360-Grad-Panorama in Pforzheim ab kommenden März ermöglichen.
Pergamon-Panorama auf der Berliner Museumsinsel
Schon seit 2011 wird das Pergamon-Panorama auf der Berliner Museumsinsel gezeigt und hat Millionen Besucher begeistert. Vor allem die lebensechte Darstellung des Opferkults am berühmten Altar fasziniere die Besucher, erklärt Yadegar Asisi.
Asisi: Panoramen führen zur Entschleunigung
Wie alle seine Panoramen entstand auch Pergamon in einem hochkomplexen Prozess aus Malerei, Fotografie und Computertechnik. Dass ein einziges Bild – wenn auch monumentalen Ausmaßen – die Menschen noch immer begeistert, das habe wohl etwas mit Entschleunigung zu tun, mutmaßt der Dresdner Künstler: