In Kryptowährung investiert

Mann aus Rastatt verliert 600.000 Euro durch Online-Betrug

Stand
Autor/in
Theresa Ehrl
SWR-Reporterin steht in einem Großraumbüro

Im Landkreis Rastatt hat ein Mann 600.000 Euro verloren, als er im Internet in eine angebliche Kryptowährung investierte. Die Ermittlungen der Polizei Offenburg laufen.

Cybertrading-Betrüger haben einen Mann aus Rastatt überzeugt, insgesamt ca. 600.000 Euro in ihr Finanzprodukt zu investieren. Durch das Fernsehen und durch Handywerbung habe der Mann von Kryptowährungen erfahren und sei online auf das angebliche Produkt der Betrüger gestoßen, sagt ein Sprecher der Polizei Offenburg.

Aus 250 Euro wurden 600.000 Euro

Online versprachen die Betrüger schon ab einem Investment von 250 Euro hohe Renditen. Beim ersten Kontakt mit dem Geschädigten überzeugten sie ihn davon, zuerst 10.000 Euro zu investieren. In weiteren Gesprächen hätten sie den Mann dazu gebracht, immer wieder Geld auf ausländische Konten zu überweisen.

Erst eine Bankangestellte sei auf die ungewöhnlichen Kontobewegungen aufmerksam geworden und habe dem Mann geraten, sich an die Polizei zu wenden, so der Sprecher weiter. Die Polizei Offenburg ermittelt derzeit in dem Fall.

Cybertrading-Fraud: Polizei warnt vor dieser Masche

Cybertrading-Fraud ist der Betrug mit Online-Finanzprodukten. Die Betrüger geben sich im Internet als Finanzberater aus oder fälschen Handelsplattformen, sodass Geschädigte in die vermeintlichen Produkte investieren. Die Polizei warnt vor allem davor, dass die Betrüger sich Zugriff zu den Computern der Betrogenen verschaffen können. Durch eine Fernwartungssoftware können sie an sensible Daten wie Passwörter gelangen oder sogar Anmeldedaten für's Online-Banking.

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