Die bisherigen Eilzüge in der Region heißen künftig Regionalexpress und werden von der Deutschen Bahn (DB) betrieben. S-Bahnen der Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) fahren weiterhin aus der Region in die Innenstädte.
Regionalexpresszüge und S-Bahnen ergänzen sich
Im neuen Linienkonzept wird aus zwei Netzen in der Region Karlsruhe eines. Mit den weiß-gelb-grauen Regionalexpresszügen komme man schneller zum Hauptbahnhof. Mit den S-Bahnen der AVG schneller in die Innenstadt, heißt es in einer Mitteilung der AVG. Fahrgäste sollen sich mit Veränderungen im Fahrplan vertraut machen, es könne je nach Verbindung ein anderes Verkehrsunternehmen zuständig sein.
Tarife bleiben gleich bei umfangreicherem Angebot
Durch die Neuordnung verdichtet sich der Takt und das Sitzplatzangebot wächst. An den Tarifen ändert sich nichts. Fahrgäste können nach wie vor für alle Fahrten in Baden-Württemberg den bwtarif nutzen. Innerhalb des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) gelten in allen Regionalzügen, S-Bahnen, Trams und Bussen die Fahrkarten des KVV. Mit dem neuen Konzept sei der Fortbestand des Karlsruher Modells für den Nahverkehr für weitere 15 Jahre gesichert.
Neue Regionalexpresslinien sollen für Entlastung sorgen
Zu den Änderungen gehören unter anderem eine neue Regionalexpresslinie von DB Regio zwischen Karlsruhe und Heidelberg/Mannheim. Fahrgästen stehe damit eine schnelle Verbindung auf längerer Strecke verbunden mit zusätzlich gesteigertem Reisekomfort in Neufahrzeugen zur Verfügung.
Es wird zudem einen neuen stündlichen Regionalexpress (Nordbaden-Express) von Karlsruhe über Bruchsal nach Heidelberg geben. Der erfolgreiche Murgtäler Radexpress von Mannheim über Karlsruhe nach Freudenstadt wird mit neuen Fahrzeugen fortgeführt.
AVG und DB Regio werden in den kommenden Wochen bis zum Fahrplanwechsel gedruckt und digital umfangreich über die Änderungen informieren.