Das Mädchen war eine Spielkameradin des Sohnes des mutmaßlichen Täters. Das Kind hatte mit Erlaubnis der Mutter in dessen Wohnung übernachtet. Der 33-jährige Mann soll dem Kind eine massive Schnittwunde zugefügt und es sexuell missbraucht haben.
Die Spuren deuten darauf hin, dass die Schnittwunde stark blutete und rasch zum Tod führte. Danach habe der Mann offenbar sexuelle Handlungen an dem Mädchen vorgenommen. Anschließend habe er in seiner Wohnung ein Feuer angezündet und dabei in Kauf genommen, dass sein Sohn und die im Obergeschoss schlafenden Mitbewohner durch den Brand getötet werden könnten.
Der Mann hatte versucht sich selbst zu töten
Seine eigenen Schnittverletzungen habe er sich anschließend selbst beigebracht, so die Staatsanwaltschaft. Das Feuer sei aufgrund der starken Rauchentwicklung entdeckt worden und habe gelöscht werden können, bevor wesentliche Gebäudeteile in Brand gerieten. Zurzeit sitzt der Mann in Untersuchungshaft. Zu den Vorwürfen schweigt er.