25 Jahre "Mobil ohne Auto"

Ohne Auto durch das Würmtal bei Pforzheim

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"Mobil ohne Auto" in Pforzheim - die Aktion feierte nach Corona-bedingter Zwangspause ihr 25-jähriges Jubiläum. Dafür wurde das Würmtal über vier Kilometer für Autos gesperrt.

Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde Pforzheim als autogerechte Stadt geplant und gebaut, die Bedürfnisse des motorisierten Individualverkehrs hatten Priorität. Was in den 1950er Jahren als modern und zukunftsweisend empfunden wurde, klingt im Jahr 2022 ziemlich überholt. Und von vielen wird das autogerechte Pforzheim auch als warnendes Beispiel verfehlter Stadtplanung angeführt.

Kein Platz für Autos am Sonntag im Würmtal

Ging der Trend damals in Richtung "Mobil mit Auto" - ist er seit Jahren eher "Mobil ohne Auto". Entsprechend feiert der bundesweite verkehrspolitische Aktionstag dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum - auch in der Region Pforzheim.

Entsprechend wurd am Sonntag die Straße vom Pforzheimer Kupferhammer nach Würm für den motorisierten Verkehr gesperrt. Frei war die Straße dann von 10 bis 18 Uhr für Fahrradfahrer, Inlineskater, für Wanderer, Spaziergänger und Naturliebhaber.

Entlang der Strecke gab es von verschiedenen Vereinen und Umweltgruppen Angebote und Informationen. Beispielsweise vom Amt für Umweltschutz der Stadt Pforzheim, vom Verkehrsclub Deutschland oder von Fridays for Future.

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AUTOR/IN
SWR