Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2022 für Almut Arneth vom KIT. (Foto: Pressestelle, Gabi Zachmann, KIT)

Bedeutsamer Wissenschaftspreis

Leibniz-Preis für Almut Arneth vom Karlsruher Institut für Technologie

Stand
AUTOR/IN
Markus Bender

Professorin Almut Arneth vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhält am Donnerstag den Leibniz-Preis. Er ist mit 2,5 Millionen Euro der höchstdotierte Wissenschaftspreis in Deutschland.

Ausgezeichnet wird die Wissenschaftlerin für ihre Forschung zu Ökosystemen unter dem Einfluss globaler Umweltveränderungen. Neben ihr erhalten drei weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Baden-Württemberg den Preis. Der Preis wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft verliehen.

KIT-Wisenschaftlerin forscht zum Klimawandel

"Der Klimawandel und der Verlust an Biodiversität zählen weltweit zu den größten Herausforderungen für uns und künftige Generationen. Mit ihrer Forschung trägt Almut Arneth wesentlich zu einem besseren Verständnis der zugrundeliegenden Prozesse bei und zeigt drängende Handlungsbedarfe auf", sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka.

Ihre herausragende Expertise bringe Arneth unter anderem in Berichte des Weltdiversitätsrates und des Weltklimarates ein, so Hanselka. Unter anderem hat sie aufgezeigt, dass die biologische Vielfalt nach 2020 massiv durch den Klimawandel gefährdet ist und deshalb viele Ziele von internationalen Organisationen nicht erreicht werden können. Darüber hinaus setzt sich Almut Arneth am KIT für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein.

"Wir sind sehr stolz und freuen uns mit ihr über diese hochverdiente Anerkennung."

Zahlreiche Veröffentlichungen durch KIT-Professorin Arneth

Mit Almut Arneth haben bisher insgesamt neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG erhalten. Darunter vor zwei Jahren der Physiker Wolfgang Wernsdorfer wegen seiner Forschungen an der Quantenmechanik. Im Jahr 2017 bekam die Karlsruher Materialforscherin Britta Nestler den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preis.

Leibniz-Preis für Asifa Akhtar Epigenetik: Wie Männer und Frauen ihre Gene aufeinander abstimmen

DIe Freiburger Forscherin Asifa Akhtar beschäftigt sich mit den Mechanismen, die unser Erbgut regulieren, der sogenannten Epigenetik. Dafür erhielt sie jetzt den Leibniz-Preis 2021.

Stand
AUTOR/IN
Markus Bender